Die Gischt der Tage
aus dem Französischen von Frank HeibertPremiere im Januar 2025Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
Über das Stück
Der Aal kam aus dem Wasserhahn, die Ananas hatte ihn gereizt. Doch der Koch war schneller. Nun gibt es Aalpastete zum Abendessen. Colin ist 22 Jahre alt, von einnehmendem Wesen und im Besitz eines Vermögens, das ihm das sorglose Leben eines Dandys gestattet.
Wie jeden Montag hat er seinen Freund Chic eingeladen, der als Bauingenieur so viel weniger verdient als seine Arbeiter. Man unterhält sich gut, lebt für die Schönheit und den Augenblick, angefüllt mit Sehnsucht nach einer existenziellen Erfahrung. Chic hat sich frisch verliebt in Alise, und Colin lernt Chloé kennen. Sie ist die Liebe seines Lebens. Doch unaufhaltsam wächst in Chloés Lunge eine Seerose, gegen die es kein Heilmittel zu geben scheint. Und Chic verfällt mehr und mehr seiner Obsession für den Philosophen Jean-Sol Partre, die Alise verzweifeln lässt, während die Welt um die beiden Paare in Dunkelheit zu versinken droht und die letzten Takte von Duke Ellingtons »Chloe« von fern herüberwehen.
Boris Vian, selbst Schauspieler und Jazz-Trompeter, zählt mit seinen surrealistischen Erzählungen zu den bedeutendsten Schriftstellern der französischen Nachkriegsliteratur. »Es gibt nur zwei Dinge: die Liebe und die Musik«, schreibt Boris Vian 1946 im Vorwort zu »L’Écume des jours«. Die surrealistische Erzählung ist eine Liebeserklärung an das Leben in seiner Vergänglichkeit und gilt als eines der bedeutendsten Werke der französischen Literatur. Gemeinsam mit Videokünstler und Szenograf Stefano Di Buduo bringt Regisseurin Bernadette Sonnenbichler Vians poetische Bildwelten auf die Bühne.
Wie jeden Montag hat er seinen Freund Chic eingeladen, der als Bauingenieur so viel weniger verdient als seine Arbeiter. Man unterhält sich gut, lebt für die Schönheit und den Augenblick, angefüllt mit Sehnsucht nach einer existenziellen Erfahrung. Chic hat sich frisch verliebt in Alise, und Colin lernt Chloé kennen. Sie ist die Liebe seines Lebens. Doch unaufhaltsam wächst in Chloés Lunge eine Seerose, gegen die es kein Heilmittel zu geben scheint. Und Chic verfällt mehr und mehr seiner Obsession für den Philosophen Jean-Sol Partre, die Alise verzweifeln lässt, während die Welt um die beiden Paare in Dunkelheit zu versinken droht und die letzten Takte von Duke Ellingtons »Chloe« von fern herüberwehen.
Boris Vian, selbst Schauspieler und Jazz-Trompeter, zählt mit seinen surrealistischen Erzählungen zu den bedeutendsten Schriftstellern der französischen Nachkriegsliteratur. »Es gibt nur zwei Dinge: die Liebe und die Musik«, schreibt Boris Vian 1946 im Vorwort zu »L’Écume des jours«. Die surrealistische Erzählung ist eine Liebeserklärung an das Leben in seiner Vergänglichkeit und gilt als eines der bedeutendsten Werke der französischen Literatur. Gemeinsam mit Videokünstler und Szenograf Stefano Di Buduo bringt Regisseurin Bernadette Sonnenbichler Vians poetische Bildwelten auf die Bühne.
Besetzung
Regie Bernadette Sonnenbichler
Bühne und Video Stefano di Buduo
Kostüm Tanja Kramberger
Dramaturgie Stijn Reinhold