Jewish Chamber Orchestra Munich
Mendele Lohengrin: Ein Klezmer-Singspielam 27. Januar 2025 um 19:30 UhrSchauspielhaus, Kleines Haus
Termine
Mo, 27.01. / 19:30
Zu Gast
Mendele Lohengrin: Ein Klezmer-Singspiel Komposition von Evgeni Orkin — Mit Musik zwischen Klezmer, Wagner und heute
Schauspielhaus, Kleines Haus
Über die Veranstaltung
Das Jewish Chamber Orchestra Munich versteht sich als zeitgenössische jüdische Stimme und macht mit immer neuen Allianzen und Formaten jüdische Gegenwartskultur hör-, erleb- und sichtbar. Wir freuen uns sehr, zwei Tage nach der Uraufführung die Komposition »Mendel Lohengrin« des jungen Komponisten Evgeni Orkin zu Gast zu haben. Sängerin Ethel Merhaut, Schauspieler Stefan Merki, Dirigent Daniel Grossmann und Orchester bringen »eine unterhaltsame Geschichte mit Musik zwischen Klezmer, Wagner und heute« auf die Bühne.
Ein armer jüdischer Musikant, der seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht mit Hochzeitsauftritten verdient, erfüllt sich einen Traum: Von seinem mühsam Ersparten leistet er sich einen Besuch im kaiserlichen Hoftheater in Wien. Zufällig hört er – ohne jedes Vorwissen – Wagners »Lohengrin«. Die Oper verändert sein Leben: Zurück in seinem Shtetl möchte er zu jüdischen Festen nur noch Wagners Melodien spielen, nicht mehr die traditionellen Melodien – das führt natürlich zu einem Konflikt.
Die Fragen, die Mendele bewegen, müssen auch wir uns stellen: Wie erleben wir heute Kunst, deren Erschaffer:innen politische oder gesellschaftliche Ansichten hatten, die wir nicht teilen?
Ein armer jüdischer Musikant, der seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht mit Hochzeitsauftritten verdient, erfüllt sich einen Traum: Von seinem mühsam Ersparten leistet er sich einen Besuch im kaiserlichen Hoftheater in Wien. Zufällig hört er – ohne jedes Vorwissen – Wagners »Lohengrin«. Die Oper verändert sein Leben: Zurück in seinem Shtetl möchte er zu jüdischen Festen nur noch Wagners Melodien spielen, nicht mehr die traditionellen Melodien – das führt natürlich zu einem Konflikt.
Die Fragen, die Mendele bewegen, müssen auch wir uns stellen: Wie erleben wir heute Kunst, deren Erschaffer:innen politische oder gesellschaftliche Ansichten hatten, die wir nicht teilen?
Besetzung
Gesang Ethel Merhaut
Schauspiel Stefan Merki
Dirigat Daniel Grossmann