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TheaterclubGesucht werden Aktivist:innen und Menschen mit Interesse an politischem Theater ab 18 Jahren Ronsdorfer Straße 74Stadt:Kollektiv

Über die Veranstaltung

Wie könnten Aktionen politischen Theaters heute aussehen? Mit dieser Frage begeben wir uns auf eine künstlerische Reise, die nicht nur historische Ereignisse beleuchtet, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus rückt. Entlang der Geschichte von Hilarius Gilges, einem Düsseldorfer Theaterschauspieler wie Aktivisten, und angesichts der gegenwärtigen Bedrohung durch rechtsextremistische Bewegungen wollen wir herausfinden, wie Theater als Widerstand funktionieren kann.

Hilarius Gilges, geboren in Düsseldorf, war afro-deutsches Mitglied der Theatergruppe »Nordwest Ran« und wurde 1933 von Nationalsozialisten brutal ermordet. Seine Geschichte steht exemplarisch für den mörderischen Rassismus und die politische Verfolgung in Deutschland damals. Aktuelle Wahlergebnisse schüren alte Ängste. Erleben wir ein Déjà-vu? Wir fragen, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf unser Zusammenleben haben und wie wir künstlerisch darauf reagieren können. Es entsteht eine Performance, die biografische und transkulturelle Geschichten mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik verwebt und die Bühne zu einem Ort des Widerstands, der Reflexion und einer Feier der Vielfalt macht.

Probentermine werden in Kürze veröffentlicht — Premiere: Juni 2025

Die Proben finden in der Ronsdorfer Straße 74 auf der barrierearmen Probebühne des Stadt:Kollektiv statt.
Wir freuen uns besonders über Anmeldungen von Menschen mit Migrationsgeschichte und BIPoCs.

Du hast Interesse in diesem oder einem anderen Theaterclub mitzuspielen? Dann melde dich für die Veranstaltung »Finde deinen Club« an: Am 5.10. von 16 bis 18:30 Uhr stellt das Stadt:Kollektiv alle Clubs vor, am Ende der Veranstaltung kannst du dich entscheiden, welches Theaterprojekt dir am meisten zusagt. Anmeldung per Mail an stadtkollektiv@dhaus.de, Betreff: Finde deinen Club.

Besetzung

Spielleitung Mila Moinzadeh, Nadine Pitthan