Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
ab 10 JahrenPremiere am 19. September 2025CentralJunges Schauspiel
Über das Stück
Wo der Mensch lacht, hat der Teufel seine Macht verloren — Das Junge Schauspiel eröffnet das Central mit einem Klassiker von James Krüss — von Leonie Rohlfing
»Lächle, und die Welt lächelt zurück!« ist eine beliebte Redewendung, die sich im deutschen Sprachgebrauch eingenistet hat. Sie prangt so oder in ähnlichen Formulierungen auf Stickern, Postkarten und Tassen. Es handelt sich hierbei aber nicht nur um eine bloße Phrase, denn Lachen wirkt sich tatsächlich positiv auf unsere Mitmenschen aus. Mehr noch: Lachen kann gesellschaftlich ähnlich verbindend sein wie gemeinsames Essen oder Musik – und es ist international. James Krüss formuliert es in »Timm Thaler« so: »Man kicherte und scherzte auf den Brücken von Prag genauso wie auf den Brücken von Leningrad; und im Theater von Tokio klatschte und lachte man nicht anders als im Theater auf dem Broadway in New York. Der Mensch braucht das Lachen wie die Blume den Sonnenschein. Gesetzt den Fall, das Lachen stürbe aus: Die Menschheit würde ein zoologischer Garten oder eine Gesellschaft von Engeln: langweilig, ernst und von erhabener Gleichgültigkeit.«
Das Lachen hat in »Timm Thaler« eine zentrale Bedeutung, denn die titelgebende Hauptfigur verkauft das eigene Lachen auf der Pferderennbahn an den zwielichtigen Baron Lefuet – den Teufel höchstpersönlich. Dafür gewährt Baron Lefuet dem jungen Timm die Fähigkeit, jede Wette zu gewinnen. Mit dieser besonderen Eigenschaft ist es Timm möglich, in kürzester Zeit große Reichtümer anzuhäufen. Der Junge, der aus ärmlichen Verhältnissen kommt und bereits einige Schicksalsschläge verkraften musste, träumt von all den Dingen, die er sich nun kaufen kann. Doch er muss feststellen, dass das Leben – ohne sein Lachen – ein trauriges und betrübtes ist und kein Geld der Welt die Freuden des Lachens aufwiegen kann. Daher beschließt Timm, sich sein Lachen zurückzuholen. Auf seiner Reise verblüfft er die Leute mit ungewöhnlichen Wetten, die er – aufgrund seines Vertrags mit Baron Lefuet – allesamt gewinnt. Doch die Menschen, die Timm näher kennenlernen, sind bald umso mehr verwundert, dass ein Glückspilz wie er niemals zu lachen scheint. Und so bekommt Timm tatkräftige Unterstützung bei dem Unterfangen, sein Lachen vom Teufel zurückzuerhalten. Autor James Krüss zieht mit der Geschichte von Timm Thaler eine Parallele zwischen dem Lachen und der Seele eines Menschen. Ist das Lachen gerettet, so ist der Mensch gerettet. »Wo der Mensch lacht, hat der Teufel seine Macht verloren.«
Das Lachen hat in »Timm Thaler« eine zentrale Bedeutung, denn die titelgebende Hauptfigur verkauft das eigene Lachen auf der Pferderennbahn an den zwielichtigen Baron Lefuet – den Teufel höchstpersönlich. Dafür gewährt Baron Lefuet dem jungen Timm die Fähigkeit, jede Wette zu gewinnen. Mit dieser besonderen Eigenschaft ist es Timm möglich, in kürzester Zeit große Reichtümer anzuhäufen. Der Junge, der aus ärmlichen Verhältnissen kommt und bereits einige Schicksalsschläge verkraften musste, träumt von all den Dingen, die er sich nun kaufen kann. Doch er muss feststellen, dass das Leben – ohne sein Lachen – ein trauriges und betrübtes ist und kein Geld der Welt die Freuden des Lachens aufwiegen kann. Daher beschließt Timm, sich sein Lachen zurückzuholen. Auf seiner Reise verblüfft er die Leute mit ungewöhnlichen Wetten, die er – aufgrund seines Vertrags mit Baron Lefuet – allesamt gewinnt. Doch die Menschen, die Timm näher kennenlernen, sind bald umso mehr verwundert, dass ein Glückspilz wie er niemals zu lachen scheint. Und so bekommt Timm tatkräftige Unterstützung bei dem Unterfangen, sein Lachen vom Teufel zurückzuerhalten. Autor James Krüss zieht mit der Geschichte von Timm Thaler eine Parallele zwischen dem Lachen und der Seele eines Menschen. Ist das Lachen gerettet, so ist der Mensch gerettet. »Wo der Mensch lacht, hat der Teufel seine Macht verloren.«
Auch wenn das Theater ein Ort ist, der viele Emotionen vereint, so ist doch insbesondere das gemeinsame Lachen das, was Verbindung zwischen Bühnengeschehen und Publikum schafft. Mit dem Umzug des Jungen Schauspiels ins Central soll ein neuer Ort für Begegnungen, Austausch und jede Menge Gelächter geschaffen werden. Wir zelebrieren diesen lang erwarteten Schritt und den Neustart im Herzen der Stadt mit einer Eröffnung, die vielfach Grund zur Freude geben soll.
Mit der Wahl eines Romans von James Krüss als Stückvorlage ehren wir einen Autor, der sich stets seinen jungen Leser:innen verschrieben hat: »Wer für Kinder schreibt, der schreibt für das offenste, weiteste, neugierigste und undoktrinärste Publikum der Welt.« Auch das Junge Schauspiel verschreibt sich einem Theater, das für sein Publikum gemacht sein soll. Die Inszenierung von Robert Gerloff, der mit viel Spielfreude und Witz bereits mehrere Klassiker für das Junge Schauspiel auf die Bühne gebracht hat, wird dabei auch Songs von Eva Jantschitsch und Imre Lichtenberger Bozoki bieten. Ein großer Spaß für alle ab 10 Jahren.
Besetzung
Regie Robert Gerloff
Bühne Maximilian Lindner
Kostüm Lara Hohmann
Musik/Komposition Imre Lichtenberger Bozoki
Choreografie Zoë Knights
Dramaturgie Leonie Rohlfing