Tyll
mit den Studierenden des Schauspielstudios Düsseldorf der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« LeipzigPremiere im Februar 2026Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
Über das Stück
Er ist ein Gauner, ein Spieler, ein Narr. Sein Händedruck ist wie ein Pakt mit dem Teufel, sein Lächeln wie ein Riss in den Wolken. Daniel Kehlmanns brillanter, ausgelassener Roman »Tyll« entführt uns in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Tyll Ulenspiegel, legendärer Schelm und Volksheld, zieht gemeinsam mit seiner Freundin, der Bäckerstochter Nele, kreuz und quer durch Europa. Auf ihren Wegen durch das von Krieg und Pest verwüstete Land begegnen sie vielen kleinen Leuten und auch einigen der sogenannten Großen: dem jungen Gelehrten Martin von Wolkenstein, der für sein Leben gern den Krieg kennenlernen möchte, dem melancholischen Henker Tilman und Pirmin, dem Jongleur, dem sprechenden Esel Origines, dem exilierten Königspaar Elizabeth und Friedrich von Böhmen, deren Ungeschick den Krieg einst ausgelöst hat, und nicht zuletzt dem fanatischen Jesuiten Tesimond und dem Weltweisen Athanasius Kircher, dessen größtes Geheimnis darin besteht, dass er seine aufsehenerregenden Versuchsergebnisse frei erfunden hat. Ihre Schicksale verbinden sich zum Panorama einer von Chaos und Zerstörung geprägten Welt, die den Überlebenswillen und die Resilienz der Menschen immer wieder neu herausfordert.
Die acht Studierenden des Düsseldorfer Schauspielstudios unter der Leitung von André Kaczmarczyk spielen auf, um als junge Gauklertruppe von Hoffnung und Humor zu erzählen, die in dunklen Zeiten bestehen können.
Die acht Studierenden des Düsseldorfer Schauspielstudios unter der Leitung von André Kaczmarczyk spielen auf, um als junge Gauklertruppe von Hoffnung und Humor zu erzählen, die in dunklen Zeiten bestehen können.