Foto: Thomas Rabsch
Bilder deiner großen Liebe
Düsseldorfer Premiere am 16. September 2018Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
Über das Stück
»Tschick« heißt der Roman, der Wolfgang Herrndorf zu Beginn der 2010er-Jahre schlagartig berühmt machte. Bereits wenige Jahre später zählt die Geschichte von Maik und Tschick zu den modernen Klassikern, erschien in Millionenauflage, wurde verfilmt und ist Schulstoff. Doch als Herrndorf 2013 den Kampf gegen seinen Hirntumor aufgab und aus dem Leben schied, da hinterließ er noch einen weiteren Text – der in allerengster Beziehung zu »Tschick« steht.
»Bilder deiner großen Liebe« kreist um Isa. Wir kennen sie. Sie ist das Mädchen von der Müllkippe aus »Tschick« und dies ist ihre Geschichte. Wie Maik und Tschick streift Isa durch ein seltsames Deutschland – doch ihres ist dunkler. Es ist bevölkert von rätselhaften Menschen – lebenden und toten, echten und eingebildeten. Und Isa taumelt fiebrig und getrieben durch dieses Land, trifft auf niemanden, dem sie meint vertrauen zu können – nicht einmal sich selbst. Ist sie deshalb ohne Hoffnung? Nein, denn es gibt eine Kraft, die das Mädchen trägt. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt. Wolfgang Herrndorfs unvollendetes Fragment ist ein ergreifender Text darüber, wie man dem Wahn der Existenz begegnen kann, es ist eine tröstliche Erzählung.
Die erfolgreiche Inszenierung wurde in der Regie von Jan Gehler in Dresden uraufgeführt, – ebenso wie Herrndorfs »Tschick« – und war am Staatstheater in Stuttgart zu sehen. Die Düsseldorfer Premiere war am 16. September 2018. Jan Gehler inszeniert u.a. in Dresden, München, Berlin, Freiburg, Hamburg und Düsseldorf.
»Bilder deiner großen Liebe« kreist um Isa. Wir kennen sie. Sie ist das Mädchen von der Müllkippe aus »Tschick« und dies ist ihre Geschichte. Wie Maik und Tschick streift Isa durch ein seltsames Deutschland – doch ihres ist dunkler. Es ist bevölkert von rätselhaften Menschen – lebenden und toten, echten und eingebildeten. Und Isa taumelt fiebrig und getrieben durch dieses Land, trifft auf niemanden, dem sie meint vertrauen zu können – nicht einmal sich selbst. Ist sie deshalb ohne Hoffnung? Nein, denn es gibt eine Kraft, die das Mädchen trägt. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt. Wolfgang Herrndorfs unvollendetes Fragment ist ein ergreifender Text darüber, wie man dem Wahn der Existenz begegnen kann, es ist eine tröstliche Erzählung.
Die erfolgreiche Inszenierung wurde in der Regie von Jan Gehler in Dresden uraufgeführt, – ebenso wie Herrndorfs »Tschick« – und war am Staatstheater in Stuttgart zu sehen. Die Düsseldorfer Premiere war am 16. September 2018. Jan Gehler inszeniert u.a. in Dresden, München, Berlin, Freiburg, Hamburg und Düsseldorf.
Besetzung
Isa Lea Ruckpaul
Ein Mann Wolfgang Michalek
Regie Jan Gehler
Bühne Sabrina Rox
Kostüm Cornelia Kahlert
Dramaturgie Robert Koall, Julia Weinreich
Dauer
2 Stunden — keine Pause
Pressestimmen