Düsseldorfer Reden 2022
In Kooperation mit der Rheinischen Postmit Vorträgen von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Alice Hasters, Harald Welzer und Luisa Neubauer — Schauspielhaus, Großes HausSchauspielhaus, Großes HausSchauspiel
Über die Veranstaltung
Seit 2016 gibt es nun die Reihe der »Düsseldorfer Reden«, die das D’haus gemeinsam mit der Rheinischen Post veranstaltet. Immer in der ersten Hälfte des Jahres laden wir in vier Monaten vier Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik ein, um mit dem Publikum an einem Sonntagvormittag Gedanken zur Gegenwart zu teilen. In diesem Jahr sind das die nordrhein-westfälische Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (20. März), die Autorin und Journalistin Alice Hasters (24. April), der Soziologe Harald Welzer (22. Mai) und die Klimaaktivistin Luisa Neubauer (19. Juni).
Den Anfang macht unter dem Titel »Antisemitismus ist allgegenwärtig – Ursachen und Gegenstrategien« Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (20. März), die 2018 von der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur ersten Antisemitismusbeauftragten des Landes ernannt wurde. Jahrzehntelang saß sie im Bundesvorstand der FDP und gehörte dem Freiburger Kreis und dem linksliberalen Flügel der Partei an. Insgesamt acht Jahre lang war sie Bundesministerin für Justiz. Seit dem Ende ihrer aktiven Laufbahn in der Politik übt sie zahlreiche Ehrenämter aus. 2002 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Journalistin und Autorin Alice Hasters setzt am 24. April mit ihrer Rede unter dem Titel »Das ist nicht genial, das ist Machtmissbrauch« die diesjährige Reihe der Düsseldorfer Reden im Schauspielhaus fort. Nach ihrem Studium u. a. an der Deutschen Journalistenschule in München publiziert sie viel beachtet insbesondere zu den Themen afrodeutsche Identität, Rassismus, Feminismus und Intersektionalität. 2019 wurde ihr autobiografisches Debütbuch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten« ein Bestseller. Seit September 2020 moderiert sie den Podcast »Einhundert – Stories mit Alice Hasters« beim Deutschlandfunk. Von der Fachzeitschrift medium magazin wurde Hasters als Kulturjournalistin des Jahres 2020 ausgezeichnet.
Am 22. Mai setzt der Soziologe, Sozialpsychologe und Publizist Harald Welzer mit seiner Rede »Das bedauerliche Ende unseres zivilisatorischen Projektes« die Reihe der Düsseldorfer Reden 2022 fort. In zahlreichen Veröffentlichungen engagiert er sich für eine offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Vor allem sein Buch »Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand« fand weithin Beachtung. Welzer ist Mitbegründer und Direktor der gemeinnützigen Stiftung »Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit«, die sich das Aufzeigen und Fördern alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat. Anfang 2020 erlitt Welzer einen Herzinfarkt, den er 2021 in seinem Buch »Nachruf auf mich selbst: Die Kultur des Aufhörens« verarbeitete.
Über eine Zukunft trotz Klimakrise spricht zum Abschluss der Redenreihe am 19. Juni die Klimaaktivistin und Autorin Luisa Neubauer. Sie zählt zu den bekanntesten Organisator*innen der Jugendstreikbewegung fridays for future in Deutschland, engagiert sich für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen weltweite Armut. Für viel Aufsehen sorgte die von ihr mitgetragene Verfassungsbeschwerde gegen die Klimapolitik der Bundesregierung. Neben ihrem Studium publiziert sie regelmäßig u. a. im Magazin Stern sowie in ihrem preisgekrönten Spotify-Podcast 1,5 Grad. 2019 veröffentlichte sie gemeinsam mit Alexander Repenning »Vom Ende der Klimakrise. Eine Geschichte unserer Zukunft«, 2021 mit Bernd Ulrich das Buch »Noch haben wir die Wahl. Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen«.
Den Anfang macht unter dem Titel »Antisemitismus ist allgegenwärtig – Ursachen und Gegenstrategien« Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (20. März), die 2018 von der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur ersten Antisemitismusbeauftragten des Landes ernannt wurde. Jahrzehntelang saß sie im Bundesvorstand der FDP und gehörte dem Freiburger Kreis und dem linksliberalen Flügel der Partei an. Insgesamt acht Jahre lang war sie Bundesministerin für Justiz. Seit dem Ende ihrer aktiven Laufbahn in der Politik übt sie zahlreiche Ehrenämter aus. 2002 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Journalistin und Autorin Alice Hasters setzt am 24. April mit ihrer Rede unter dem Titel »Das ist nicht genial, das ist Machtmissbrauch« die diesjährige Reihe der Düsseldorfer Reden im Schauspielhaus fort. Nach ihrem Studium u. a. an der Deutschen Journalistenschule in München publiziert sie viel beachtet insbesondere zu den Themen afrodeutsche Identität, Rassismus, Feminismus und Intersektionalität. 2019 wurde ihr autobiografisches Debütbuch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten« ein Bestseller. Seit September 2020 moderiert sie den Podcast »Einhundert – Stories mit Alice Hasters« beim Deutschlandfunk. Von der Fachzeitschrift medium magazin wurde Hasters als Kulturjournalistin des Jahres 2020 ausgezeichnet.
Am 22. Mai setzt der Soziologe, Sozialpsychologe und Publizist Harald Welzer mit seiner Rede »Das bedauerliche Ende unseres zivilisatorischen Projektes« die Reihe der Düsseldorfer Reden 2022 fort. In zahlreichen Veröffentlichungen engagiert er sich für eine offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Vor allem sein Buch »Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand« fand weithin Beachtung. Welzer ist Mitbegründer und Direktor der gemeinnützigen Stiftung »Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit«, die sich das Aufzeigen und Fördern alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat. Anfang 2020 erlitt Welzer einen Herzinfarkt, den er 2021 in seinem Buch »Nachruf auf mich selbst: Die Kultur des Aufhörens« verarbeitete.
Über eine Zukunft trotz Klimakrise spricht zum Abschluss der Redenreihe am 19. Juni die Klimaaktivistin und Autorin Luisa Neubauer. Sie zählt zu den bekanntesten Organisator*innen der Jugendstreikbewegung fridays for future in Deutschland, engagiert sich für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen weltweite Armut. Für viel Aufsehen sorgte die von ihr mitgetragene Verfassungsbeschwerde gegen die Klimapolitik der Bundesregierung. Neben ihrem Studium publiziert sie regelmäßig u. a. im Magazin Stern sowie in ihrem preisgekrönten Spotify-Podcast 1,5 Grad. 2019 veröffentlichte sie gemeinsam mit Alexander Repenning »Vom Ende der Klimakrise. Eine Geschichte unserer Zukunft«, 2021 mit Bernd Ulrich das Buch »Noch haben wir die Wahl. Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen«.