Foto: Sandra Then
Lieber ein lebendiger Hund als ein toter Löwe!
Uraufführung am 5. September 2020Schauspielhaus, Großes HausSchauspiel
Über das Stück
Im lichten Foyer, auf den weit verzweigten Gängen im Keller, im leeren kleinen Haus … Bei einem theatralen Rundgang im und um das frisch sanierte Düsseldorfer Schauspielhaus können sich die Zuschauer:innen auf die Spuren des berühmtesten Düsseldorfer Dichters begeben. Heinrich Heine hat zeit seines Lebens mit Grenzen gerungen und sie in verschiedenster Weise gesprengt: Er emigrierte aus Deutschland nach Paris, litt gleichermaßen an Fern- wie an Heimweh, konvertierte vom Judentum zum christlichen Glauben und war im Herzen wohl stets Agnostiker. Er hatte Probleme mit der Zensur, heiratete eine Grisette, verbrachte seine letzten acht Lebensjahre krank und nahezu bewegungsunfähig in der von ihm so genannten Matratzengruft, von wo er sich weiter in Fantasiewelten schrieb. Gedichte und politische Schriften, Sagen und literarische Abhandlungen, Dramen und Reiseberichte – Heine sprengt jeden Rahmen, springt mit munterer Fröhlichkeit oder beißender Ironie über Gattungsgrenzen hinweg und begegnet uns mit einer einmaligen Mischung aus Scharfsinn und Irrsinn, die zahlreiche andere Künstler:innen inspiriert hat: Schumann und Schubert, Fanny Hensel und Alma Mahler, Grieg, Brahms oder Richard Wagner haben seine Texte vertont und weiterverwendet.
Inszenieren wird der Schauspiel- und Opernregisseur Jan Philipp Gloger, dem Düsseldorfer Publikum bekannt durch »Das Schloss« von Franz Kafka sowie »Das Licht im Kasten« von Elfriede Jelinek. Seit 2018 ist Gloger Schau- spieldirektor am Staatstheater Nürnberg.
Der Rundgang
Abstand und viel Luft garantiert: In kleinen Gruppen von maximal 30 Personen kann das Publikum sich auf eine Reise durch Heines Leben und Werk begeben. Im lichten Foyer, im großen Kulissenlager, in den weit verzweigten Gängen des Theaterkellers, im leeren Kleinen Haus, auf dem Gustaf-Gründgens-Platz und im Hofgarten begegnet man verschiedenen Facetten des berühmtesten Düsseldorfer Dichters: dem Freiheitsliebenden und dem Liebestrunkenen, dem genialischen Dichter und dem Reiseschriftsteller, dem kranken Heine der Pariser Matratzengruft und dem politischen Denker. — Der Rundgang startet dreimal im Abstand von 30 Minuten. Der Parcours ist leider nicht barrierefrei. Sollten Sie eine Einschränkung haben, melden Sie sich bitte im Vorfeld beim Besucherservice. Zuschauer:innen sind gebeten, während des Parcours ihren Mund-Nasen-Schutz aufzubehalten.
Inszenieren wird der Schauspiel- und Opernregisseur Jan Philipp Gloger, dem Düsseldorfer Publikum bekannt durch »Das Schloss« von Franz Kafka sowie »Das Licht im Kasten« von Elfriede Jelinek. Seit 2018 ist Gloger Schau- spieldirektor am Staatstheater Nürnberg.
Der Rundgang
Abstand und viel Luft garantiert: In kleinen Gruppen von maximal 30 Personen kann das Publikum sich auf eine Reise durch Heines Leben und Werk begeben. Im lichten Foyer, im großen Kulissenlager, in den weit verzweigten Gängen des Theaterkellers, im leeren Kleinen Haus, auf dem Gustaf-Gründgens-Platz und im Hofgarten begegnet man verschiedenen Facetten des berühmtesten Düsseldorfer Dichters: dem Freiheitsliebenden und dem Liebestrunkenen, dem genialischen Dichter und dem Reiseschriftsteller, dem kranken Heine der Pariser Matratzengruft und dem politischen Denker. — Der Rundgang startet dreimal im Abstand von 30 Minuten. Der Parcours ist leider nicht barrierefrei. Sollten Sie eine Einschränkung haben, melden Sie sich bitte im Vorfeld beim Besucherservice. Zuschauer:innen sind gebeten, während des Parcours ihren Mund-Nasen-Schutz aufzubehalten.
Audioeinführung
Besetzung
Mit Joscha Baltha, Judith Bohle, Claudia Hübbecker, Jan Maak, Hanna Werth, Thomas Wittmann
Regie Jan Philipp Gloger
Bühne Franziska Bornkamm
Kostüm Marie Roth
Musik Vera Mohrs, Kostia Rapoport
Dramaturgie Felicitas Zürcher
Dauer
1 Stunde 45 Minuten (pro Rundgang) — keine Pause
Pressestimmen