Liv Strömquists Astrologie
Uraufführung im März 2025Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
Über das Stück
Die schwedische Politikwissenschaftlerin und Illustratorin Liv Strömquist durchleuchtet in ihren Büchern den Ursprung der Welt, die Entstehung der Liebe und den Mythos des männlichen Genies mit einem scharfen feministischen Blick. Durch schlagfertigen Humor und treffsichere Gesellschaftskritik hat sie sich einen Platz in unseren Herzen und Bücherregalen erobert.
In ihrer 2023 erschienenen Graphic Novel »Liv Strömquists Astrologie« sucht sie nach dem Ursprung des Selbst. Wer Sie sind, steht nämlich in den Sternen geschrieben. Sie können die Sterne nicht lesen? Kein Problem. Strömquist übersetzt Ihnen Ihr Sternzeichen, denn Astrologie ist die Antwort auf alles: Warum verkaufen sich Kim Kardashians fragwürdige »Bauch-weg-Strings« so gut? Die Autorin hat die Antwort: Weil Kardashian ihre Fans mit dem Charme ihres Sternzeichens – der Waage – verzaubert. Und warum ließ sich der Künstler und Cyborg-Aktivist Neil Harbisson eine Antenne in die Schädeldecke implantieren? Natürlich weil er Löwe ist.
Warum faszinieren uns Horoskope, Sternzeichen und der Glaube, dass die Stellung der Planeten Einfluss auf uns nimmt? Sind wir der Willkür der Sterne unterworfen oder sind wir doch die durchweg komplexen und souverän sowie eigenverantwortlich handelnden Lebewesen, die wir zu sein glauben? In einer Welt, die immer mehr einem unberechenbaren Chaos gleicht, kann es verlockend sein, sich einem klaren System zu überantworten.
Regie führt Philipp Rosendahl, der am D’haus zuletzt »Prima Facie« von Suzie Miller inszeniert hat.
In ihrer 2023 erschienenen Graphic Novel »Liv Strömquists Astrologie« sucht sie nach dem Ursprung des Selbst. Wer Sie sind, steht nämlich in den Sternen geschrieben. Sie können die Sterne nicht lesen? Kein Problem. Strömquist übersetzt Ihnen Ihr Sternzeichen, denn Astrologie ist die Antwort auf alles: Warum verkaufen sich Kim Kardashians fragwürdige »Bauch-weg-Strings« so gut? Die Autorin hat die Antwort: Weil Kardashian ihre Fans mit dem Charme ihres Sternzeichens – der Waage – verzaubert. Und warum ließ sich der Künstler und Cyborg-Aktivist Neil Harbisson eine Antenne in die Schädeldecke implantieren? Natürlich weil er Löwe ist.
Warum faszinieren uns Horoskope, Sternzeichen und der Glaube, dass die Stellung der Planeten Einfluss auf uns nimmt? Sind wir der Willkür der Sterne unterworfen oder sind wir doch die durchweg komplexen und souverän sowie eigenverantwortlich handelnden Lebewesen, die wir zu sein glauben? In einer Welt, die immer mehr einem unberechenbaren Chaos gleicht, kann es verlockend sein, sich einem klaren System zu überantworten.
Regie führt Philipp Rosendahl, der am D’haus zuletzt »Prima Facie« von Suzie Miller inszeniert hat.
Besetzung
Regie Philipp Rosendahl