Kostia Rapoport
Kostia Rapoport wurde 1984 in Russland geboren und lebt seit 1990 in Deutschland. Von 2003 bis 2009 studierte er Komposition zeitgenössischer Musik am Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Johannes Schöllhorn, in dessen Rahmen ihn Studienaufenthalte nach Peking und Paris führten. Er arbeitet freiberuflich als Musiker, Sounddesigner und Komponist, vor allem als Theaterkomponist, und war u.a. an der Schaubühne, am Residenztheater, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Frankfurt, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Staatstheater Mainz, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Theater Bonn beschäftigt. Als Musiker wirkte er bei den Kunstfestspielen Herrenhausen, der Biennale Salzburg und dem Carinthischen Sommer mit. Mit seiner Band BABA DUNYAH spielte er auf verschiedenen Bühnen, u.a. auf dem Fusion Festival, an der Volksbühne Berlin sowie am Maxim Gorki Theater und unternahm Konzertreisen durch Russland und Israel. Rapoport komponiert digital beeinflusste Musik, arbeitet an Remixen, Film- und Bühnenmusiken, Installationen und Hörspielen und spielt Keyboards und Laptop-Elektronik solo, in Bands und Improvisationsprojekten. Am D'haus erarbeitete er die Musik für »Das Licht im Kasten« von Elfriede Jelinek, Kafkas »Das Schloss« und den theatralen Rundgang »Lieber ein lebendiger Hund als ein toter Löwe!« (alle drei Produktionen Regie: Jan Philipp Gloger).