Salome Dastmalchi
Foto: Bernd Brundert
Salome Dastmalchi wurde in Berlin geboren und studierte von 2002 bis 2006 an der Hochschule der Künste in Bern Schauspiel. Anschließend war sie mit »Return to Sender« von Helena Waldmann auf Tour. 2010 spielte sie u.a. Katarina in einer Basler Inszenierung von »Dämonen«, in »Das blaue, blaue Meer« am Heimathafen Neukölln und in »Die Fozen« am Ballhaus Ost. Zusätzlich debütierte sie als Autorin und Regisseurin am HAU 3 mit »Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich«. 2011 spielte sie in »Bloodshed in Divercity« am Ballhaus Naunynstraße, 2012 wurde dort ihre zweite Inszenierung »Run Brother Run« uraufgeführt. 2013 entwickelte sie ebenda mit der »akademie der autodidakten« »SCHIZO!«, das für die Teilnahme am »Theatertreffen der Jugend 2013« nominiert wurde. 2014 erarbeitete sie mit Jugendlichen »An!«, das im Rahmen der Jugendfestspiele an den Sophiensaelen lief. 2016/2017 machte Salome Dastmalchi regelmäßig Lesungen für die Reihe »Prosa der Verhältnisse« der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater. Seit 2012 gibt sie Schauspielworkshops, u. a. in Kooperation mit der Schaubühne, dem Berliner Ensemble und dem TTJ, und ist zudem als Sprecherin tätig, mitunter war sie in »Iranian Voices« zu hören. Ab 2016 inszenierte sie regelmäßig für das Junge DT, u.a. »Draufgängerinnen – All Adventurous Women Do« von Tanja Šljivar, »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter« von Sybille Berg, »Das Gewächshaus« von Jordan Tannahill, und machte die szenische Einrichtung von »Peeling Oranges« von Patty Kim Hamilton bei den Autorentheatertagen 2021. Im April 2022 inszenierte Salome Dastmalchi »Identitti« von Mithu Sanyal für das Staatstheater Darmstadt und wurde damit im Jahrbuch 2022 von »Theater heute« als Nachwuchskünstlerin nominiert. Seit 2020 ist sie Gastdozentin an der UdK. »Die Nacht so groß wie wir« von Sarah Jäger hat sie 2022 für das Stadt:Kollektiv im Keinen Haus zur Uraufführung gebracht.