Ein Sommer in Sommerby

nach dem Roman von Kirsten Boie ab 6 JahrenUraufführung am 8. März 2020
Münsterstraße 446, BühneJunges Schauspiel

Über das Stück

Mama, die in New York auf Geschäftsreise ist, hat einen Verkehrsunfall. Papa nimmt den nächsten Flieger in die USA. Und Martha sowie ihre jüngeren Brüder Mikkel und Mats sollen die Sommerferien bei der Großmutter verbringen. Dort waren die Geschwister noch nie, und eigentlich kennen sie ihre Oma auch gar nicht, die zurückgezogen in einem kleinen Haus auf einer Landzunge am Meer lebt. Ohne Freund:innen, ohne Telefon und natürlich ohne Internet. Dafür hat sie Hühner und Gänse, ein Ruderboot und ein Gewehr, mit dem sie alle verjagt, die ihr zu nahe kommen: Maklerinnen zum Beispiel, die es auf ihr Grundstück abgesehen haben. Je länger der Sommer dauert, desto besser gefällt es den Kindern in Sommerby. Dort kommen sie nach und nach einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur ... Mit »Ein Sommer in Sommerby« hat die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Kinderbuchautorin Kirsten Boie ein Sommermärchen über die Autonomie von Kindern geschrieben.

Die Geschichte rund um Martha, Mikkel, Mats und ihre Oma wird nun am Jungen Schauspiel Düsseldorf in einer fantasievollen Mischung aus Hörspiel und Schauspiel uraufgeführt. Hier hat Regisseurin Juliane Kann zuletzt »Sagt der Walfisch zum Thunfisch« auf die Bühne gebracht. Über »Ein Sommer in Sommerby« sagt sie: »Mir geht es darum, die Natur erfahrbar zu machen, die wir so auf der Bühne nicht zeigen können. Dass die Zuschauer:innen das Meer riechen können, obwohl es nicht da ist.«

Besetzung

Oma Meike Fuhrmeister
Martha Marie Jensen
Mikkel Ali Aykar
Enes Ron Iyamu
Mama / Eine Maklerin Natalie Hanslik
Papa / Herr Boysen Eduard Lind
Regie Juliane Kann
Bühne und Kostüm Marie Gimpel
Musik Miriam Berger
Theaterpädagogik Thiemo Hackel

Trailer

Pressestimmen

Die sieben Schauspieler sind ständig in Aktion. Regisseurin Juliane Kann macht aus der eher schlichten Zurück-zur-Natur-Geschichte einen quietschbunten, sinnlichen und überbordenden Theaternachmittag.
Rheinische Post
Mit viel Akrobatik, Musik und Slapsticks. Ron Iyamu ist als Enes der Pfundskerl auf der Bühne. Eine weitere Allzweckwaffe auf der Bühne ist Jonathan Gyles, der nicht nur den coolen Mats mit den treffenden Bemerkungen gibt, sondern auch mit Gitarre und Trommel hinterm Kunststoff-Schilf für den nötigen musikalischen Sound sorgt. Und Natalie Hanslik, die als fiese Maklerin nicht etwa das Schreckgespenst abgibt, sondern gleich mehrere gymnastische Meisterleistungen bietet, wenn sie die Luft durchschneidet, um sich anzuschleichen.
Westdeutsche Zeitung