Foto: Thomas Rabsch
Jeff Koons
Premiere am 7. Dezember 2017Sammlung Philara, Birkenstraße 47 aSchauspiel
Über das Stück
Dass »Jeff Koons« ein Künstlerdrama ist, glaubt man schon am Titel zu erkennen. Koons aber kommt im Stück nicht vor. Der Amerikaner, flirrender Superstar des Kunstbetriebs, dient Goetz, dem fiebrig Besessenen der Literatur, als Hallraum, als Bezugssystem, mithilfe dessen Koordinaten sich ein Künstlerleben skizzieren lässt. »Es geht um Reden, Bilder, Melodien, es geht um Streit und Stimmigkeit. Es geht um Menschen, die was sagen, wollen, tun. Normal. Es geht um Schöpfung und Gebärden, um Dinge, Sachen und Ideen. Es geht um einen Augenblick, den es auch gibt, im Menschenleben kurz, zumindest manchmal gibt es das, es geht, so blöd das klingt, um Harmonie. Stimmt gar nicht, halt, stop, Lüge, falsch, im Gegenteil, es geht ums Nie der Harmonie.« (R. Goetz)
Und es geht um das Leben des Künstlers in der Kunst, im Atelier, im Wahn der Nächte in Clubs und Betten. In einer Sprache, die rhythmisch musikalisiert das Kaputte beschreibt und das Zärtliche und das Bizarre, das Komische und das Sehnsuchtsvolle im Künstlerleben – also Künstlerpech, Künstlerglück, Künstlerrausch, Farce und Selbstverschwendung.
Rainald Goetz, geboren 1954 in München, studierte Medizin und Geschichte und zählt seit seinem Debütroman »Irre« (1983) zu den prägenden und zugleich eigenwilligsten Autor:innen deutscher Sprache. Seine Bücher und Dramen sind sprachmächtige Gegenwartspanoramen; 2015 erhielt er die wichtigste Auszeichnung der deutschen Literatur, den Georg-Büchner-Preis.
Und es geht um das Leben des Künstlers in der Kunst, im Atelier, im Wahn der Nächte in Clubs und Betten. In einer Sprache, die rhythmisch musikalisiert das Kaputte beschreibt und das Zärtliche und das Bizarre, das Komische und das Sehnsuchtsvolle im Künstlerleben – also Künstlerpech, Künstlerglück, Künstlerrausch, Farce und Selbstverschwendung.
Rainald Goetz, geboren 1954 in München, studierte Medizin und Geschichte und zählt seit seinem Debütroman »Irre« (1983) zu den prägenden und zugleich eigenwilligsten Autor:innen deutscher Sprache. Seine Bücher und Dramen sind sprachmächtige Gegenwartspanoramen; 2015 erhielt er die wichtigste Auszeichnung der deutschen Literatur, den Georg-Büchner-Preis.
Besetzung
Mit André Kaczmarczyk, Minna Wündrich, Jonas Hackmann, Marie Jensen, Yascha Finn Nolting, Florenze Schüssler
Gesang Amy Frega
Künstlerische Leitung André Kaczmarczyk, Felix Krakau
Raum Ansgar Prüwer
Kostüm Jenny Theisen
Musik Thomas Klein
Licht Edgar Auell
Dramaturgie Robert Koall
Pressestimmen