Like me

von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensembleab 10 JahrenUraufführung am 18. September 2018Münsterstraße 446, StudioJunges Schauspiel

Über das Stück

Wieso sind Schweißflecken unter den Achseln ein Grund, sich zu schämen? Woher kommt die Scham über die eigene Herkunft oder Familie? Und wie fühlt es sich an, wenn die eigenen Posts bei Facebook nicht gelikt werden oder man bei Instagram zu wenige Follower hat? In »Like me« betreten Regisseurin Franziska Henschel, Autor Veit Sprenger sowie vier Schauspieler:innen die Welt junger Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden. Gemeinsam erinnern sie sich an tausend Gründe, rot zu werden. Sie beleuchten das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen und untersuchen, welche Freiheiten und Zwänge an Orten wie Schule, Freundeskreis, Familie oder in sozialen Netzwerken gelten. Schützt ein gesundes Schamgefühl die persönliche Würde und ist es Voraussetzung für ein respektvolles Miteinander? Oder dient die Beschämung anderer in erster Linie dazu, die eigene Macht zu demonstrieren und sich in der Hierarchie nach oben zu arbeiten?

Im Grenzbereich von Schauspiel, Performance und Tanz nutzt das Ensemble seine Körper und Stimmen, um allen Zuschauer:innen Mut zu machen und zuzurufen: Lasst euch nicht beschämen!

Die Produktion ist auch ein Wiedersehen mit Regisseurin Franziska Henschel, die bereits mehrfach für das Junge Schauspiel inszenierte. Ihre sinnlichen und humorvollen Arbeiten entstehen stets in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble.

Besetzung

Mit Natalie Hanslik, Eduard Lind, Maria Perlick, Bernhard Schmidt-Hackenberg, Maria Perlick
Regie Franziska Henschel
Bühne und Kostüm Johanna Fritz
Musik Stefan Kirchhoff
Theaterpädagogik Saliha Shagasi

Dauer

1 Stunde — keine Pause

Trailer

Pressestimmen

Eine improvisierte Collage aus Spiel, Text und Musik. Die vier Schauspieler Maria Perlick, Bernhard Schmidt-Hackenberg, Natalie Hanslik und Eduard Lind – die beiden letztgenannten geben ihr gelungenes Debüt am Jungen Schauspiel – schrecken vor keiner Peinlichkeit zurück.
Rheinische Post