Foto: Sandra Then
Mann ist Mann
Premiere am 19. Januar 2019Central — Kleine BühneSchauspiel
Über das Stück
Auch in dieser Spielzeit ist der Abschlussjahrgang des Thomas Bernhard Instituts der Universität Mozarteum Salzburg zu Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus und sammelt in aktuellen Inszenierungen erste Berufserfahrungen. Die Studierenden haben sich nun mit David Schnaegelberger, ebenfalls Absolvent des Mozarteums und in den vergangenen zwei Spielzeiten Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus, zusammengetan, der mit der Inszenierung von »Mann ist Mann« sein Regiestudium abschließen wird.
Galy Gay ist ein einfacher Packer und ein Mann, der nicht Nein sagen kann. Das begreifen die Menschen, die ihm begegnen, schnell – vor allem solche, die andere gern für ihre Zwecke einspannen. In »Mann ist Mann« sind das drei Soldaten, die ihren vierten Mann beim Plündern einer Pagode zurücklassen mussten und nun in Not und auf der Suche nach Ersatz sind. Der Appell steht bevor, und wenn sie auffliegen, droht Erschießung. Galy Gay kommt da wie gerufen, um aus ihm den verschwundenen Jeraiah Jip zu machen. Im grausamen Spiel der Soldaten wird ein Mann, der auszog, einen Fisch zu kaufen, »wie ein Auto ummontiert« und in eine menschliche Kampfmaschine verwandelt. Mit der »Verwandlung des Packers Galy Gay in den Militärbaracken von Kilkoa im Jahre neunzehnhundertfünfundzwanzig«, wie Bertolt Brechts erklärtermaßen erstes episches Theaterstück im Untertitel heißt, thematisiert Brecht die Frage nach Identität und individueller Selbstbestimmung in einer entfremdeten Gesellschaft.
Galy Gay ist ein einfacher Packer und ein Mann, der nicht Nein sagen kann. Das begreifen die Menschen, die ihm begegnen, schnell – vor allem solche, die andere gern für ihre Zwecke einspannen. In »Mann ist Mann« sind das drei Soldaten, die ihren vierten Mann beim Plündern einer Pagode zurücklassen mussten und nun in Not und auf der Suche nach Ersatz sind. Der Appell steht bevor, und wenn sie auffliegen, droht Erschießung. Galy Gay kommt da wie gerufen, um aus ihm den verschwundenen Jeraiah Jip zu machen. Im grausamen Spiel der Soldaten wird ein Mann, der auszog, einen Fisch zu kaufen, »wie ein Auto ummontiert« und in eine menschliche Kampfmaschine verwandelt. Mit der »Verwandlung des Packers Galy Gay in den Militärbaracken von Kilkoa im Jahre neunzehnhundertfünfundzwanzig«, wie Bertolt Brechts erklärtermaßen erstes episches Theaterstück im Untertitel heißt, thematisiert Brecht die Frage nach Identität und individueller Selbstbestimmung in einer entfremdeten Gesellschaft.
Besetzung
Galy Gay, ein irischer Packer / Jeraiah Jip Niklas Mitteregger
Galy Gays Frau / Herr Wang, Bonze Laura Maria Trapp
Jesse Mahoney Kilian Bierwirth
Polly Baker Naima Laube
Uria Shelley Vincent Sauer
Witwe Begbick, Kantinenbesitzerin Genet Zegay
Charles Fairchild, Sergeant Rudi Grieser
Regie David Schnaegelberger
Bühne Simone Grieshaber
Kostüm Janin Lang
Musik Wolfgang Paris
Licht Christian Schmidt
Dramaturgie Corinna Möller
Dauer
1 Stunde, 45 Minuten — keine Pause
Pressestimmen