Melanie Kretschmann
Foto: Niklas Berg
Melanie Kretschmann, geboren in Hamburg, erhielt eine Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz in Hamburg und Brüssel. An der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig studierte sie Schauspiel. Es folgten Engagements am Thalia Theater Hamburg und an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin. Von 2000 bis 2003 war sie festes Ensemblemitglied am Theater Basel. Es folgten Engagements am Deutschen Theater Berlin, am Maxim Gorki Theater und am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie von 2006 bis 2008 im Ensemble war. Ab 2007 war Melanie Kretschmann Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Sie gastierte regelmäßig auf Kampnagel Hamburg, der Garage X in Wien, dem Hebbel am Ufer Berlin und dem Schauspielhaus Wien. Darüber hinaus ist sie als Sprecherin in Funk und Fernsehen, u.a. im Studio Hamburg und dem WDR, tätig und spielte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit, etwa in »Blutsfreundschaft« in der Regie von Peter Kern, der bei der 60. Berlinale vertreten war. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie festes Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Als Schauspielerin arbeitete sie dort zuletzt mit den Regisseur:innen Lucia Bihler, Jürgen Flimm und Frank Castorf. Daneben arbeitet sie als Regisseurin und gründete und entwarf den CARLsGARTEN mit, ein 2500qm großer urbaner Garten vor dem Depot, den sie seitdem leitet. 2022 begann sie, unterstützt von der Rudolf-Augstein-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung, ein neues Schreibprojekt unter dem Titel »KlimaTheater«. Im Rahmen der Koproduktion von Schauspiel Köln und Düsseldorfer Schauspielhaus »Reich des Todes« von Rainald Goetz (Regie: Stefan Bachmann) war sie in der Spielzeit 2020/21 auch am D’haus zu sehen. In Düsseldorf stand sie zuvor bereits mit »Geschichten aus dem Wiener Wald« (Regie: Stefan Bachmann) auf der Bühne, einer Produktion des Schauspiel Köln, die 2017 in Düsseldorf zu Gast war. In der Spielzeit 2022/23 war sie in »Johann Holtrop« nach dem Roman von Rainald Goetz (Regie: Stefan Bachmann) erneut in einer Koproduktion von Köln und Düsseldorf auf der D’haus-Bühne zu sehen.