Elena Tilli

Elena Tilli schloss 2019 ihr Studium an der Yale University ab. Dort konzentrierte sie sich zunächst auf technisches Design und Produktion, dann auf Bühnenbild und Videodesign für Theater. Ihren ersten Master-Abschluss in Maschinenbau machte sie 2010. Später besuchte sie auch das Programm »Technic of Scenic Representation« von Claudia Castellucci (Scuola Conia Raffaello Sanzio) im Teatro Comandini, Cesena. Seit 2018 arbeitet Elena als freiberufliche Video- und Mediendesignerin und Technologin am Stadttheater und in der Freien Theaterszene, wo sie auch als Bühnenbildnerin tätig ist. Ihre Kollaborationen waren international im The Kitchen Theater in New York zu sehen, wo sie die Bühne und das Video für »The Sasquatch Rituals« gestaltete, 2018 in Sybil Kempton und 2023 in Lissabon in dem Theaterstück »Nomadas«, das im Obando Theater uraufgeführt wurde, wo sie als Videofilmkünstlerin und Technologin arbeitete. Seit 2021 ist Elena Artist in Residence in Deutschland, mit Sitz in Dortmund, mit mehreren Projekten rund um Dramaturgien, die Technologie bewohnen und Live-Video auf der Bühne nutzen. Im Jahr 2024 arbeitete sie mit dem Dramaturgen und Regisseur Kai Tuchmann zusammen und entwarf das Dokumentartheaterstück »Codes of Absence«, das in Berlin bei Vierte Welt uraufgeführt wurde. Im Jahr 2023 inszenierte sie »Coded Rituals«, produziert von Theater Im Depot, und eröffnete im November 2023 das Festival Beyond Gravity. Im September 2022 war sie Resident Artist im Digital Body Archive in den Lake Studios Berlin und gestaltete die virtuelle Installation »Unlearning Journey into a Virtual Body«, die beim Favoriten Festival 2022 - Unlearning for Possible Futures uraufgeführt wurde. Im Jahr 2021 wurde sie Stipendiatin an der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund und forschte zu KI-gestütztem Theaterdesign.