Düssel­dorfer Reden 2025

Die Reihe zu den großen Themen unserer ZeitSchauspielhaus, Großes Haus

Termine

https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
So, 09.03. / 11:00
Die Reihe zu den großen Themen unserer Zeit
Schauspielhaus, Großes Haus
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
So, 27.04. / 11:00
Frühbucher
Die Reihe zu den großen Themen unserer Zeit
Schauspielhaus, Großes Haus
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
So, 15.06. / 11:00
Frühbucher
Die Reihe zu den großen Themen unserer Zeit
Schauspielhaus, Großes Haus
Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.

Über die Veranstaltung

2017 hat das Düsseldorfer Schauspielhaus gemeinsam mit der Rheinischen Post die Reihe der Düsseldorfer Reden als Forum für die wichtigen Themen der Gegenwart begründet. Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik sind seither immer in der ersten Jahreshälfte eingeladen, ihre Gedanken zu den unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Fragen in rund einstündigen Reden mit dem Publikum zu teilen. Heute fühlen wir uns umstellt von Krisen, eine drängender als die andere. Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, Energie, Klimawandel, der Rechtsruck ... Die Grenzen scheinen immer schärfer gezogen zu werden und die Bereitschaft zur Differenzierung scheint zu schwinden. Deshalb ist es höchste Zeit, nachzudenken und zuzuhören.

Den Auftakt bildet am 2.2. die Rede von Igor Levit. Als Redner:innen folgen ihm in diesem Jahr die Philosophin und Autorin Svenja Flaßpöhler. Am 27. April wird die Reihe mit dem Schriftsteller Saša Stanišić fortgesetzt, und am 15. Juni folgt der Soziologe Aladin El-Mafaalani.

Nächste Ausgaben

Igor Levit im Gespräch mit Armin Laschet
am 2. Februar um 11 Uhr — Schauspielhaus, Großes Haus
Düsseldorfer Reden eröffnen in einem Sonderformat

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Als Pianist ist er weltweit bekannt und gilt als einer der Besten unserer Zeit. Doch Igor Levit sagt über sich selbst: »Ich will nicht nur der Mann sein, der die Tasten drückt.« Und so geht sein Wirken weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein, oft auch mit künstlerischen Mitteln. Doch der Terrorakt der Hamas vom 7. Oktober 2023 und seine Folgen, die aktuelle Weltlage, das Klima der umfassenden Verunsicherung, die Ratlosigkeit und Aggression dieser Tage haben Igor Levit in in eine Art von Sprachlosigkeit fallen lassen. Eine übliche Rede zu halten, erscheint ihm unter all diesen Eindrücken unmöglich zu sein. Dennoch hat er das Bedürfnis, öffentlich auf der Düsseldorfer Bühne ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam und im Dialog dieser Verunsicherung Herr zu werden – und eine gemeinsame Perspektive zu beschreiben. Dafür wünschte er sich als Gesprächspartner Armin Laschet, und der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sagte sofort zu. So werden die Düsseldorfer Reden das Jahr mit einem ungewöhnlichen, aber spannenden und wichtigen Dialog zu den großen Fragen unserer Zeit beginnen.
Svenja Flaßpöhler (Philosophin und Journalistin) — »Zusammenbleiben – Wie Streit Verbindung stiftet«
am 9. März um 11 Uhr — Schauspielhaus, großes Haus
2017 hat das Düsseldorfer Schauspielhaus gemeinsam mit der Rheinischen Post die Reihe der Düsseldorfer Reden als Forum für die wichtigen Themen der Gegenwart begründet. Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik sind seither immer in der ersten Jahreshälfte eingeladen, ihre Gedanken zu den unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Fragen in rund einstündigen Reden mit dem Publikum zu teilen. Heute fühlen wir uns umstellt von Krisen, eine drängender als die andere. Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, Energie, Klimawandel, der Rechtsruck … Die Grenzen scheinen immer schärfer gezogen zu werden, und die Bereitschaft zur Differenzierung scheint zu schwinden. Deshalb ist es höchste Zeit, nachzudenken und zuzuhören.

Nach der Eröffnung der Reihe durch Igor Levit und Armin Laschet im Februar ist am 9. März Svenja Flaßpöhler zu Gast, Philosophin und Chefredakteurin des »Philosophie Magazins«. Die Journalistin und Autorin veröffentlicht seit vielen Jahren zu philosophischen, literarischen und gesellschaftlichen Themen. Als Moderatorin hatte sie eigene Sendungen auf 3sat (»Buchzeit«) und Deutschlandfunk Kultur (»Sein und Streit«) und war Mitbegründerin
von »Philo.live! Das Philosophie-Festival in Berlin«.

Ihre Streitschrift »Die potente Frau. Für eine neue Weiblichkeit « wurde ein Bestseller. Regelmäßig ist sie Talkgast im Fernsehen und nimmt an der öffentlichen Debatte teil.

Zuletzt erschien ihr Buch »Streiten«, in dem sie über die Kultur der Auseinandersetzung und die Produktivität des Streitens als Abgrenzung zum viel beschworenen Diskurs nachdenkt. Auf diesen Denkansatz wird sie sich beziehen, wenn sie in Düsseldorf unter dem Titel »Zusammenbleiben – Wie Streit Verbindung stiftet« spricht.

Kooperationspartner

In Kooperation mit der Rheinischen Post.