Pinoc­chio

Der arme Tischler Geppetto schnitzt eine Puppe aus Pinienholz, mit der er auf dem Jahrmarkt auftreten möchte. Es entsteht Pinocchio, der spricht, läuft und sich sofort mitten hinein ins Leben wirft. Aus Liebe zu Geppetto macht sich Pinocchio auf den Weg zur Schule, weil er so gerne »ein richtiges Kind« sein will. Unterwegs verirrt er sich jedoch ins Puppentheater, gewinnt einen Schatz und trifft auf Fuchs und Katze. Ob das zwielichtige Duo Pinocchios Gold tatsächlich auf magische Weise vermehren kann? Immer weiter weg von zu Hause treibt Pinocchio die Neugier an, denn er überhört alle Warnungen der Grille und der blauen Fee, die nicht von seiner Seite weichen. Kommt und begleitet Pinocchio auf seiner Reise, auf der er nach Herzenslust spielt, neue Freund:innen findet, lügt (wenn es sein muss) und schließlich im Bauch eines großen Fisches landet. Ob er Geppetto jemals wiedersehen wird?

Carlo Collodis »Pinocchio« feiert das Kindsein in all seinen Facetten. Entstanden vor über 140 Jahren in Italien, zählt der Roman zu den bekanntesten Werken der europäischen Kinderliteratur. »Pinocchio« ist eine Abenteuergeschichte und ein Entwicklungsroman, der von Liebe, Ungehorsam, Freiheit, Mut und der Freiheit des Andersseins erzählt.

Regisseur Frank Panhans, der in Düsseldorf durch Arbeiten wie »Auf Klassenfahrt oder Der große Sprung« oder »Mr. Handicap« bekannt ist, kehrt mit Collodis Klassiker ans D’haus zurück. Er inszeniert »Pinocchio« mit einem siebenköpfigen Ensemble, das Collodis fantastischen Bilderbogen lebendig werden lässt.