Die Gischt der Tage
aus dem Französischen von Frank HeibertPremiere am 18. Januar 2025Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel
Termine
Mi, 15.01. / 19:00
SchauspielVoraufführung
nach dem Roman von Boris Vian Regie: Bernadette Sonnenbichler
Schauspielhaus, Kleines Haus
Sa, 18.01. / 20:00
SchauspielPremiere
nach dem Roman von Boris Vian Regie: Bernadette Sonnenbichler
Schauspielhaus, Kleines Haus
Nur noch wenige Karten verfügbar!
Do, 23.01. / 20:00
19:15
Einführung
Schauspiel
nach dem Roman von Boris Vian Regie: Bernadette Sonnenbichler
Schauspielhaus, Kleines Haus
So, 09.02. / 20:00
SchauspielFrühbucher
nach dem Roman von Boris Vian Regie: Bernadette Sonnenbichler
Schauspielhaus, Kleines Haus
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Über das Stück
Eine Geschichte, in der sich das wundersame und kurze Leben ihres Autors zu spiegeln scheint: Boris Vian, der 1920 in Frankreich geboren wird, der den Jazz liebt und die Gewalt der Nazis verabscheut, der sich – vielseitig begabt – als Schriftsteller, Musiker und Ingenieur behauptet. Boris Vian, dem Jean-Paul Sartre die Ehefrau ausspannt, der herzkrank das Leben liebt und mit 39 Jahren an einem Lungenödem stirbt. Eine Geschichte, so schön und verletzlich wie das Leben selbst:
Colin liebt Chloé, und Chloé liebt Colin. Nach dem ersten Date in der rosaroten Wolke läutet Jesus persönlich die Hochzeitsglocken. Die kleine Maus mit dem schwarzen Schnurrbart spielt zuhause mit den Sonnenstrahlen, und Koch Nicolas zieht den Aal fürs Dinner aus der Wasserleitung. Eine echte Liebesgeschichte könnte das sein, voll verspielter Ironie und mit Happy End. Doch unaufhaltsam wächst in Chloés Lunge eine Seerose, gegen die es kein Heilmittel zu geben scheint. Zugleich verfällt Colins Freund Chick mehr und mehr seiner Obsession für die Philosophie. Die kostet ihn nicht nur sein Vermögen, sondern auch die Beziehung zu Alise, die einen folgenschweren Entschluss fasst. Währenddessen legt die Maus ihren Kopf genüsslich ins Maul der Katze, und ein einsamer Mann angelt Seerosen.
Boris Vian zählt mit seinen surrealistischen Erzählungen zu den bedeutendsten Autoren der französischen Moderne. »Es gibt nur zwei Dinge: die Liebe und die Musik«, schreibt er 1946 im Vorwort zu »Die Gischt der Tage«. Der Roman ist eine Liebeserklärung an das Leben in seiner Vergänglichkeit, eine humorvolle Abrechnung mit dem Existenzialismus Sartres und eine leidenschaftliche Hommage an den Jazz aus New Orleans. Regisseurin Bernadette Sonnenbichler, die am D’haus mit großem Erfolg zuletzt Molières Komödie »Der Geizige« inszenierte, bringt Vians poetische Bildwelten gemeinsam mit Szenograf Stefano Di Buduo auf die Bühne. Der für seine immersive Ästhetik bekannte Videokünstler lässt den Theaterabend mit seinen raumformenden Projektionen zu einer visuellen Entdeckungsreise werden.
Colin liebt Chloé, und Chloé liebt Colin. Nach dem ersten Date in der rosaroten Wolke läutet Jesus persönlich die Hochzeitsglocken. Die kleine Maus mit dem schwarzen Schnurrbart spielt zuhause mit den Sonnenstrahlen, und Koch Nicolas zieht den Aal fürs Dinner aus der Wasserleitung. Eine echte Liebesgeschichte könnte das sein, voll verspielter Ironie und mit Happy End. Doch unaufhaltsam wächst in Chloés Lunge eine Seerose, gegen die es kein Heilmittel zu geben scheint. Zugleich verfällt Colins Freund Chick mehr und mehr seiner Obsession für die Philosophie. Die kostet ihn nicht nur sein Vermögen, sondern auch die Beziehung zu Alise, die einen folgenschweren Entschluss fasst. Währenddessen legt die Maus ihren Kopf genüsslich ins Maul der Katze, und ein einsamer Mann angelt Seerosen.
Boris Vian zählt mit seinen surrealistischen Erzählungen zu den bedeutendsten Autoren der französischen Moderne. »Es gibt nur zwei Dinge: die Liebe und die Musik«, schreibt er 1946 im Vorwort zu »Die Gischt der Tage«. Der Roman ist eine Liebeserklärung an das Leben in seiner Vergänglichkeit, eine humorvolle Abrechnung mit dem Existenzialismus Sartres und eine leidenschaftliche Hommage an den Jazz aus New Orleans. Regisseurin Bernadette Sonnenbichler, die am D’haus mit großem Erfolg zuletzt Molières Komödie »Der Geizige« inszenierte, bringt Vians poetische Bildwelten gemeinsam mit Szenograf Stefano Di Buduo auf die Bühne. Der für seine immersive Ästhetik bekannte Videokünstler lässt den Theaterabend mit seinen raumformenden Projektionen zu einer visuellen Entdeckungsreise werden.
Besetzung
Chloe Sophie Stockinger
Colin Sebastian Tessenow
Alise Fnot Taddese
Nicolas Jürgen Sarkiss
Live-Musik Richard Koch
Regie Bernadette Sonnenbichler
Bühne und Video Stefano di Buduo
Kostüm Tanja Kramberger
Musik Max Braun
Licht Christoph Stahl
Dramaturgie Stijn Reinhold