Erotics in Participation
Videoinstallation von Dudu QuintanilhaLive-Soundtrack von Lilli Lake und Antonia Beeskow — Gespräch mit Beteiligten, Nele Kaczmarek (IMAI) und Victoria Tarak (Kunstverein Bielefeld) — Im Rahmen von »Circulating Copies« des IMAI – Inter Media Art Instituteam 5. April ab 14 UhrSchauspielhaus, Foyer
Über die Veranstaltung
Im Rahmen von »Circulating Copies« präsentiert das IMAI – Inter Media Art Institute im Zeitraum vom 5. April bis 5. Mai 2024 eine Auswahl an Videoarbeiten aus der eigenen Sammlung im Dialog mit neu entstandenen Werken im öffentlichen Raum Düsseldorfs und darüber hinaus. Das IMAI ist aus den Aktivitäten von 235 Media hervorgegangen, deren Gründer ab den 1980er-Jahren nach Plattformen und Distributionskanälen für frühe Videokunstarbeiten suchten und dabei ein Programm mit internationalen Künstler:innen aufbauten. Neben Ausstellungshäusern und TV-Stationen nahmen sie dabei auch den öffentlichen Raum in den Blick und realisierten Screenings in Clubs oder temporären Architekturen. Mit einem Interesse für diese Ursprünge der Sammlung ist »Circulating Copies« ein Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, in dem Videokunst im öffentlichen, institutionellen Raum, wie der Fassade der Kunsthalle Düsseldorf, dem Düsseldorfer Schauspielhaus oder dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, aber auch in U-Bahnhöfen, einem Eiscafé oder Senior:inneneinrichtungen gezeigt wird.
Dudu Quintanilhas künstlerische Arbeit basiert auf der intensiven Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Gruppen, deren Interessen, Wünsche und Geschichten in Workshops, Performances, Video- und Soundarbeiten sichtbar werden. Ausgehend von den aufgeladenen Begriffen der Erotik und der Partizipation entwickelte Dudu Quintanilha in Zusammenarbeit mit der Choreografin Katja Cheraneva für Düsseldorf einen Workshop, in dem Beteiligte neue Gesten des Begehrens, der Liebe, aber auch der Zurückweisung und Angst erproben. Als intimer Ort der Begegnung und der Projektion dient dabei der Raum hinter der Leinwand, in dem Bewegungen und Berührungen in Silhouetten übersetzt werden. Die aus dem Workshop hervorgehende Videoinstallation wird im Foyer des Düsseldorfer Schauspielhauses präsentiert und klanglich aktiviert. Das Projekt wurde vorbereitend von Victoria Tarak begleitet und wird in Kooperation mit der partizipativen Sparte Stadt:Kollektiv des Schauspielhauses realisiert.
Dudu Quintanilhas künstlerische Arbeit basiert auf der intensiven Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Gruppen, deren Interessen, Wünsche und Geschichten in Workshops, Performances, Video- und Soundarbeiten sichtbar werden. Ausgehend von den aufgeladenen Begriffen der Erotik und der Partizipation entwickelte Dudu Quintanilha in Zusammenarbeit mit der Choreografin Katja Cheraneva für Düsseldorf einen Workshop, in dem Beteiligte neue Gesten des Begehrens, der Liebe, aber auch der Zurückweisung und Angst erproben. Als intimer Ort der Begegnung und der Projektion dient dabei der Raum hinter der Leinwand, in dem Bewegungen und Berührungen in Silhouetten übersetzt werden. Die aus dem Workshop hervorgehende Videoinstallation wird im Foyer des Düsseldorfer Schauspielhauses präsentiert und klanglich aktiviert. Das Projekt wurde vorbereitend von Victoria Tarak begleitet und wird in Kooperation mit der partizipativen Sparte Stadt:Kollektiv des Schauspielhauses realisiert.