Foto: Melanie Zanin
Invisible Lines
Eine Theaterclub-Inszenierung über postmigrantische IdentitätenTheaterclub-Premiere am 22. März 2024Ronsdorfer Straße 74Stadt:Kollektiv
Über die Veranstaltung
Ein Wartezimmer. Worauf wartet man hier? Die Ärztin? Ein Dokument? Ein Testergebnis? Ungewiss. Fakt ist, alle müssen warten. Eine Zufallsgemeinschaft fremder Menschen, die einige Stunden ihres Lebens miteinander teilen. Das diverse Ensemble von »Invisible Lines« hat, wie für einen komplizierten Antrag, seine eigenen Geschichten gesammelt. Abgeheftet in großen Ordnern, in denen die Erinnerungen ihrer Eltern lagern, finden sich die Antworten, die sie suchten. Aber nicht alles ist zugänglich, manches für immer verloren gegangen. Also blättern sie durch verbleibende Puzzleteile, in der Hoffnung, ein neues Leben an neuen Orten zu gestalten. Was bleibt, sind die unsichtbaren Linien, die das Ensemble mit den Geschichten ihrer Herkunft verbinden. Und immer wieder die Fragen: Aus welchen Geschichten sind wir geboren und wann beginnen wir, unsere eigene zu schreiben?
Besetzung
Mit Erkan Kuecuek, Feyza Oktay, Claudien Hakizimana, Laura De Sousa Serrano, Lora Denson, Julia Sernicki, Maria Solodov, Tarane Sangi, Frederike Lazarević, Ijman El-Haddad
Spielleitung Marika Damitu Rockstroh
Bühne und Kostüm Karolina Wyderka
Musik Timo Hein
Dramaturgie Bassam Ghazi
Regieassistenz Therese Edinger