Nora

von Henrik Ibsenaus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-HenkelPremiere am 9. November 2024Schauspielhaus, Kleines HausSchauspiel

Termine

https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Di, 31.12. / 20:00 – 21:45
Schauspiel
von Henrik Ibsen Regie: Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus
Ausverkauft! Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Karten
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Sa, 11.01. / 20:00 – 21:45
Schauspiel
von Henrik Ibsen Regie: Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Sa, 08.02. / 20:00 – 21:45
Schauspiel
von Henrik Ibsen Regie: Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Mi, 12.02. / 20:00 – 21:45
Schauspiel
von Henrik Ibsen Regie: Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus
https://www.dhaus.de/ Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Mi, 26.02. / 20:00 – 21:45
Schauspiel
von Henrik Ibsen Regie: Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus
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Über das Stück

Das Eheglück scheint perfekt – Nora und Torvald Helmer sind seit acht Jahren verheiratet. Gutbürgerliche Verhältnisse, drei Kinder und glänzende Karrierechancen für Torvald, der im neuen Jahr Bankdirektor werden soll. Doch zunächst stehen die Weihnachtstage vor der Tür, und alte Bekannte kommen zu Besuch. Dabei wird etwas längst vergangen Geglaubtes plötzlich wieder lebendig: Als Torvald vor Jahren am Rande eines Burn-outs stand, lieh sich Nora von einem Arbeitskollegen ihres Mannes heimlich Geld für eine Erholungsreise. Der beginnt sie zu erpressen: Nora soll bei Torvald seine drohende Entlassung verhindern. Immer mehr wird sich Nora ihrer Rolle in einer männlichen Welt bewusst, die den Gesetzen der Marktwirtschaft folgt und Frauen nicht nur unterschätzt, sondern zu Spielfiguren karrieristischer Interessen macht. Das Haus gleicht einer Puppenstube. Eine Erkenntnis, die Noras Leben gründlich verändern wird.

Im Kleinen Haus ist derzeit auch Felix Krakaus Regiearbeit »Ödipus« nach Sophokles zu sehen. 145 Jahre nach der Uraufführung im Herbst 1879 unter dem Titel »Nora oder Ein Puppenheim« wird der Regisseur Ibsens Klassiker als zeitlose Emanzipationsgeschichte erzählen. In der Rolle der Nora sehen Sie Caroline Cousin, den Torvald spielt Sebastian Tessenow.

Besetzung

Nora Helmer Caroline Cousin
Advokat Helmer Sebastian Tessenow
Doktor Rank Joscha Baltha
Frau Linde Luise Zieger
Rechtsanwalt Krogstad Kilian Ponert
Regie Felix Krakau
Bühne, Video und Lichtkonzept Florian Schaumberger
Kostüm Jenny Theisen
Musik Thomas Klein
Licht Christian Schmidt
Dramaturgie Robert Koall

Dauer

1 Stunde 45 Minuten — keine Pause

Trailer

Pressestimmen

Felix Krakaus sensible Erzählweise, Personenführung und überwiegend werkgetreue Inszenierung und Choreografie wirken wie ein musikalisch umhülltes Kammerspiel, angereichert mit Film-Projektionen und permanentem Farben-Wechsel. Viel Jubel nach der Premiere für alle. Optisch ist das Ganze ein in sich geschlossenes Meisterwerk von Ausstatter Florian Schaumberger und von Jenny Theisens originelle, vom Barbie-Film beeinflusste Kostüm-Parade. Verstärkt durch leise Geräusche und chillige, ruhig perlende Akkorde (Musik: Thomas Klein). Szenisch und farblich ein Erlebnis, schauspielerisch packend.
Westdeutsche Zeitung, 11.11.2024
Die Puppenstube ist ein rosafarbener Käfig, und die Puppen darin sind Gezeichnete, von gesellschaftlichen Konventionen Deformierte. Das spielen die fünf mit großer Kunstfertigkeit. »Nora« gelingt als Kunstprodukt.
Rheinische Post, 11.11.2024
Diese Nora von Ibsen lebt von einer mitreißenden Darstellerin und einem hervorragenden Bühnenbild. Caroline Cousin zeigt in 90 Minuten fast ununterbrochen schauspielerische Bestleistungen. Regisseur Felix Krakau hat mit seinem Team, diesem Ensemble und dieser Hauptdarstellerin eine außergewöhnliche »Nora oder ein Puppenheim« von Ibsen inszeniert. Langer langer Jubel für das Ensemble und die Crew dieser Inszenierung.
Neue Düsseldorfer Online Zeitung, 10.11.2024