Spielzeit 2025 / 2026
Das Programm der neuen Saison
Liebes Publikum!
Das D’haus gehört niemandem und es gehört allen, allen Generationen, allen Communitys in dieser Stadt, allen, die nachdenken und nachfühlen wollen, die sich für Geschichten und steile Thesen interessieren, für Kunst und Alltag, die dabei sein oder mitmachen wollen, die Gemeinschaft und Austausch suchen. Und dafür – das ist die große Neuigkeit – gibt es in Zukunft zwei Orte mitten in der Stadt. Der eine bleibt das Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz. Aber nun ziehen auch das Junge Schauspiel und das Stadt:Kollektiv ins Zentrum: ins Central. Das Central liegt direkt neben dem Hauptbahnhof, man sieht die gläserne Brücke über der Straße und spürt das Pulsieren der Stadt. Die sozialen Spannungen, die eine Großstadt kennzeichnen, sind genauso erfahrbar wie der frische Geist eines entstehenden Kulturquartiers zwischen FFT, Zentralbibliothek, tanzhaus nrw und vielen neu entstehenden Initiativen.
An diesem anregenden, aufregenden Ort werden die junge und die partizipative Sparte des D’haus ein neues, kreatives Kraftzentrum im Kiez bilden, das zu einem lebendigen, attraktiven Treffpunkt für alle Generationen entwickelt wird. Davon haben wir lange geträumt. Nun wird der Traum Wirklichkeit! Zwei Bühnen warten in Zukunft im Central auf Kinder und Jugendliche, junge und ältere Zuschauer:innen, Theaterbegeisterte, Workshopteilnehmer:innen, Partyvolk und alle, die nur mal vorbeischauen wollen.
Geleitet werden das Junge Schauspiel und das Stadt:Kollektiv auch in den kommenden Jahren von Stefan Fischer-Fels und Birgit Lengers – diese Kontinuität ist ein Glücksfall.
So hat das D’haus in Zukunft zwei Säulen, die das gemeinsame Dach tragen, zwei sehr unterschiedliche und wunderbare Orte für alle Zuschauer:innen, seine Werkstätten, seine Mitarbeiter:innen: nah beieinander, aufeinander bezogen, gemeinsam gedacht und verantwortet und doch jeweils eigen in den Angeboten und Einladungen an ihr Publikum. Was man im Central gleich nach der Eröffnung Mitte September erleben kann, das stellen wir Ihnen und euch in diesem Spielzeitheft vor. Alle sind herzlich eingeladen, allen gehört dieser Ort.
An diesem anregenden, aufregenden Ort werden die junge und die partizipative Sparte des D’haus ein neues, kreatives Kraftzentrum im Kiez bilden, das zu einem lebendigen, attraktiven Treffpunkt für alle Generationen entwickelt wird. Davon haben wir lange geträumt. Nun wird der Traum Wirklichkeit! Zwei Bühnen warten in Zukunft im Central auf Kinder und Jugendliche, junge und ältere Zuschauer:innen, Theaterbegeisterte, Workshopteilnehmer:innen, Partyvolk und alle, die nur mal vorbeischauen wollen.
Geleitet werden das Junge Schauspiel und das Stadt:Kollektiv auch in den kommenden Jahren von Stefan Fischer-Fels und Birgit Lengers – diese Kontinuität ist ein Glücksfall.
So hat das D’haus in Zukunft zwei Säulen, die das gemeinsame Dach tragen, zwei sehr unterschiedliche und wunderbare Orte für alle Zuschauer:innen, seine Werkstätten, seine Mitarbeiter:innen: nah beieinander, aufeinander bezogen, gemeinsam gedacht und verantwortet und doch jeweils eigen in den Angeboten und Einladungen an ihr Publikum. Was man im Central gleich nach der Eröffnung Mitte September erleben kann, das stellen wir Ihnen und euch in diesem Spielzeitheft vor. Alle sind herzlich eingeladen, allen gehört dieser Ort.
Vom industriellen Charme des Central wieder zurück zur (baulichen) Ikone der klassischen Moderne, dem Schauspielhaus: Hier eröffnet Kirill Serebrennikov, einer der prägenden europäischen Regisseure, mit einem in Wortsinn fantastischen Text von Vladimir Sorokin die Spielzeit. »Der Schneesturm« ist eine gemeinsame Produktion des D’haus mit den Salzburger Festspielen und der Company des Regisseurs. Direkt danach folgt »Der Fall McNeal« als Deutsche Erstaufführung, ein Stück über die Kreativität eines Schriftstellers zwischen machtberauschter »Genialität« und künstlicher Intelligenz. »Was ihr wollt«, ein shakespearescher Geschlechtertrouble, Molières an sich und der Welt zweifelnder »Menschenfeind«, Ionescos in Düsseldorf uraufgeführtes und leider wieder hochaktuelles Stück über Mitläufertum »Die Nashörner«, »Krieg und Frieden« von Tolstoi, ein Kommentar zur Geschichte und zu unserer Zeit u. v. m. steht auf dem Spielplan. Es sind Themen, die gesellschaftliche Prozesse und Zwänge reflektieren, die aber auch – wie Andreas Kriegenburgs großes Kafka-Projekt – das Individuum, den schwierigen Menschen in seiner Not und Skurrilität, seiner Kraft und Würde und seiner Sehnsucht nach Freiheit und Liebe in den Mittelpunkt stellen. Wir würden in diesen Zeiten wieder gerne darauf hoffen, dass der Mensch die Geschichte (und die Geschichten) kreiert und bewegt und nicht umgekehrt die Geschichte und die politischen und ökonomischen Verhältnisse den Menschen. Zumindest im Theater.
Zur Entwicklung des Düsseldorfer Schauspielhauses gehört mittlerweile, dass wir mit Selbstverständlichkeit neben unseren Inszenierungen einen großen Raum für Veranstaltungen und Kooperationen geschaffen haben, sei es im diskursiven Bereich, sei es mit Fokus auf wichtige gesellschaftliche Themen, sei es mit Einladungen an interessante Partner:innen. Die Institution und der Ort Theater werden – so denken wir – in Zukunft auch in stärkerem Maße ein gemeinsamer Ort, ein Forum für die Stadtgesellschaft sein. Ohne kommerzielles Interesse, ohne politische Normierungen, mit Mut zu Suche und Auseinandersetzung, mit Lust an Vielfalt und Dialog. So sind wir auch froh, dass wir mit einem immer wieder aufregenden und wichtigen Festival in dieser Stadt, dem asphalt Festival, eine dauerhafte Partnerschaft eingehen konnten. Wir sind gemeinsam an vielen Künstler:innen und Themen interessiert. In Zukunft werden wir das Schauspielhaus – immer bevor es in die Sommerferien geht – dem Festival zur Verfügung stellen, und ein Teil des Festivals wird dort stattfinden.
Alle Entwicklungen und Konflikte unserer Realität spiegeln sich im Theater – auf der Bühne und in unserem Betrieb. Das Theater lebt von Erfahrungen, gespeichertem Wissen und Geschichtsbewusstsein gleichermaßen wie von Neubeginn, Transformation und dem permanenten Aufbruch zu neuen künstlerischen Ufern. Insofern ist es ein organischer und schöner Vorgang, wenn diese Spielzeit für die gegenwärtige Intendanz mit ihren zehn abenteuerlichen Jahren eine letzte sein wird, in der noch einmal alles und alle zusammenkommen. Und so ist es kein Zufall, wenn die letzten Inszenierungen im Schauspiel »Das Buch der Unruhe« von Fernando Pessoa, »Der Theatermacher« von Thomas Bernhard und »Die unendliche Geschichte« von Michael Ende heißen: Weltgedanken, Kunstliebeserklärungen und Hoffnungsträume.
In der kommenden Spielzeit liegen Abschied und Aufbruch nah beieinander. Bei den vielen bitteren Nachrichten, die uns im Augenblick aus der Welt und aus unserem eigenen Land erreichen, ist es so schwer wie notwendig, auf die Kraft der Kunst zu vertrauen. Sie wird sich immer mit dem Anspruch von Würde und Freiheit verbinden. Für alle und jede:n. Das Theater gehört allen und niemandem.
Wir freuen uns auf die kommende Saison und ein lebendiges Theater – mit Ihnen, mit uns.
Ihre
Wilfried Schulz, Generalintendant
Robert Koall, Chefdramaturg
Birgit Lengers, Künstlerische Leiterin Stadt:Kollektiv
Stefan Fischer-Fels, Künstlerischer Leiter Junges Schauspiel
Düsseldorf, April 2025
Galerie
Fotostrecke
Es ist die zehnte Fotostrecke, die der Fotograf Thomas Rabsch mit dem Ensemble geschossen hat. Seit 2016 prägt er mit seinen Arbeiten den ästhetischen Stil des Hauses. Im ersten Heft bildete er die Schauspieler:innen bei der Annäherung an ihre neue Heimat Düsseldorf ab. Nun haben wir ihn gebeten, diesen Kreis zu schließen. Die diesjährige Reihe entstand an Orten, mit den wir uns verbunden fühlen – an bekannten und weniger bekannten, privaten und solchen, die berufliche Verbindungen markieren. An Orten, die uns wichtig geworden sind in den vergangenen Theaterjahren.
Premieren — Schauspiel, Großes Haus
Der Schneesturm
Schauspiel
Der Schneesturm
nach Vladimir SorokinRegie: Kirill SerebrennikovUraufführung — Salzburger Premiere am 16. August 2025 — Düsseldorfer Premiere am 12. September 2025Schauspielhaus, Großes Haus
Was ihr wollt
Schauspiel
Was ihr wollt
von William ShakespeareRegie: Bernadette SonnenbichlerPremiere am 27. September 2025Schauspielhaus, Großes Haus
Der Menschenfeind
Schauspiel
Der Menschenfeind
Komödie von MolièreRegie: Sebastian BaumgartenPremiere am 25. Oktober 2025Schauspielhaus, Großes Haus
Emil und die drei Zwillinge
Schauspiel, Junges Schauspiel
Emil und die drei Zwillinge
von Erich KästnerRegie: Robert GerloffKinder- und Familienstückab 6 JahrenPremiere am 16. November 2025Schauspielhaus, Großes Haus
Die Nashörner
Schauspiel
Die Nashörner
von Eugène IonescoRegie: Selen KaraPremiere am 12. Dezember 2025Schauspielhaus, Großes Haus
Kafkas Traum
Schauspiel
Kafkas Traum
unter Verwendung von Texten und Motiven von Franz KafkaRegie und Bühne: Andreas KriegenburgPremiere im Januar 2026Schauspielhaus, Großes Haus
Krieg und Frieden
Schauspiel
Krieg und Frieden
von Lew Tolstoi / Armin PetrasRegie: Tilmann KöhlerPremiere im Februar 2026Schauspielhaus, Großes Haus
Das Buch der Unruhe
Schauspiel
Das Buch der Unruhe
von Fernando PessoaRegie: Luise VoigtPremiere im März 2026Schauspielhaus, Großes Haus
Premieren — Schauspiel, Kleines Haus
Der Fall McNeal
Schauspiel
Der Fall McNeal
von Ayad AkhtarRegie: Philipp RosendahlDeutsche Erstaufführung am 14. September 2025Schauspielhaus, Kleines Haus
Das Leben fing im Sommer an
Schauspiel
Das Leben fing im Sommer an
von Christoph KramerRegie: Felix KrakauUraufführung am 21. November 2025Schauspielhaus, Kleines Haus
Frühlings Erwachen
Schauspiel
Frühlings Erwachen
von Frank Wedekind / Bonn ParkRegie: Bonn ParkPremiere im Januar 2026Schauspielhaus, Kleines Haus
Tyll
Schauspiel
Tyll
von Daniel KehlmannRegie: André Kaczmarczykmit den Studierenden des Schauspielstudios Düsseldorf der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« LeipzigPremiere im Februar 2026Schauspielhaus, Kleines Haus
Der Theatermacher
Schauspiel
Der Theatermacher
von Thomas BernhardRegie: Christina TscharyiskiPremiere im April 2026Schauspielhaus, Kleines Haus
Premiere — Open Air vor dem Schauspielhaus
Die unendliche Geschichte
Schauspiel, Junges Schauspiel, Stadt:Kollektiv
Die unendliche Geschichte
von Michael EndeRegie: Roger VontobelD’haus Open Air 2026Premiere im Mai 2026Vor dem Schauspielhaus
Premiere — Unterhaus
Paradies-Acker
Schauspiel
Paradies-Acker
von Duygu AğalRegie: Magdalena HeffnerUraufführung im Frühjahr 2026Schauspielhaus, Unterhaus
Junges Schauspiel
Über das Lachen und das Träumen – Das Junge Schauspiel in der neuen Spielstätte Central
Wir beginnen mit Musik und Drama und mit der Wiederentdeckung eines Klassikers der Kinderliteratur: Robert Gerloff (»Emil und die Detektive«) inszeniert mit der Musik von Imre Lichtenberger Bozoki »Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen«.
Im berühmtesten Roman von James Krüss verkauft ein Junge sein Lachen an Baron Lefuet (rückwärts lesen!) – und gewinnt dafür künftig jede Wette, die er eingeht. Aber ohne befreiendes Lachen ist die Welt ein elender Ort. Eine dramatische Abenteuerreise um den Globus beginnt, um das Lachen und damit auch das eigene Leben wiederzugewinnen. Für alle ab 10 Jahren.
Was wären wir im Theater ohne Lachen und Weinen? Ohne das gemeinsame Mitfühlen? Ohne das Erkennen, dass wir nicht allein sind, dass die Welt gerade in schwierigen Zeiten Veränderung braucht? Und dass wir nicht gänzlich ohnmächtig sind, sondern mutig eine Welt gestalten können, in der nicht das Recht des Stärkeren gilt, sondern wir unsere Mitmenschen achten, egal woher sie kommen?
Deshalb beginnen wir auch mit ganz viel Humor und Optimismus: »Die Tür« von Gregory Caers und Ensemble ist ein großer Spaß für alle ab 4 Jahren: Drei Schauspieler:innen und eine Tür – was kann da nicht alles passieren!
Und wir beginnen mit einer Uraufführung eines der meistgespielten Autor:innenpaare der Gegenwart: Lutz Hübner und Sarah Nemitz schreiben, auf Grundlage zahlreicher Gespräche mit Teenager:innen, als Auftragswerk für das Junge Schauspiel ein Stück über die Folgen der Pandemie für Jugendliche: »The Drop«.
Im berühmtesten Roman von James Krüss verkauft ein Junge sein Lachen an Baron Lefuet (rückwärts lesen!) – und gewinnt dafür künftig jede Wette, die er eingeht. Aber ohne befreiendes Lachen ist die Welt ein elender Ort. Eine dramatische Abenteuerreise um den Globus beginnt, um das Lachen und damit auch das eigene Leben wiederzugewinnen. Für alle ab 10 Jahren.
Was wären wir im Theater ohne Lachen und Weinen? Ohne das gemeinsame Mitfühlen? Ohne das Erkennen, dass wir nicht allein sind, dass die Welt gerade in schwierigen Zeiten Veränderung braucht? Und dass wir nicht gänzlich ohnmächtig sind, sondern mutig eine Welt gestalten können, in der nicht das Recht des Stärkeren gilt, sondern wir unsere Mitmenschen achten, egal woher sie kommen?
Deshalb beginnen wir auch mit ganz viel Humor und Optimismus: »Die Tür« von Gregory Caers und Ensemble ist ein großer Spaß für alle ab 4 Jahren: Drei Schauspieler:innen und eine Tür – was kann da nicht alles passieren!
Und wir beginnen mit einer Uraufführung eines der meistgespielten Autor:innenpaare der Gegenwart: Lutz Hübner und Sarah Nemitz schreiben, auf Grundlage zahlreicher Gespräche mit Teenager:innen, als Auftragswerk für das Junge Schauspiel ein Stück über die Folgen der Pandemie für Jugendliche: »The Drop«.
Regisseurin Liesbeth Coltof (»Das Leben macht mir keine Angst«, »Das Pommes-Paradies«) inszeniert das Stück in Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein als musikalisches Spektakel über gelebte und ungelebte Träume, über
Abstürze und Neuanfänge.
Und weiter geht’s mit drei aufregenden Geschichten: Cornelia Funkes »Das grüne Königreich« als Uraufführung, Marc-Uwe Klings »Das NEINhorn« als Glam-Rock-Show für alle ab 6 Jahren und George Orwells »1984« in einer zeitgemäßen Bearbeitung für junge Menschen ab 12 unter dem Titel »Big Brother Is Watching You!«.
Wem das noch nicht reicht, die:den verweise ich auf das neue Kinder- und Familienstück zur Weihnachtszeit im Großen Haus. Auf vielfachen Wunsch von Kindern, Eltern, Großeltern und Fans laden wir euch ein, Emil, Gustav mit der Hupe, Pony Hütchen, die Professorin und den kleinen Dienstag bei weiteren Abenteuern zu begleiten! Seht euch an, was für einen neuen Fall Emil und die Bande an der Ostsee aufklären müssen: »Emil und die drei Zwillinge«.
Viel Spaß, und hoffentlich kriegt ihr beim Lachen keine Bauchschmerzen!
Das wünscht euch und Ihnen
Stefan Fischer-Fels
Künstlerischer Leiter Junges Schauspiel
Abstürze und Neuanfänge.
Und weiter geht’s mit drei aufregenden Geschichten: Cornelia Funkes »Das grüne Königreich« als Uraufführung, Marc-Uwe Klings »Das NEINhorn« als Glam-Rock-Show für alle ab 6 Jahren und George Orwells »1984« in einer zeitgemäßen Bearbeitung für junge Menschen ab 12 unter dem Titel »Big Brother Is Watching You!«.
Wem das noch nicht reicht, die:den verweise ich auf das neue Kinder- und Familienstück zur Weihnachtszeit im Großen Haus. Auf vielfachen Wunsch von Kindern, Eltern, Großeltern und Fans laden wir euch ein, Emil, Gustav mit der Hupe, Pony Hütchen, die Professorin und den kleinen Dienstag bei weiteren Abenteuern zu begleiten! Seht euch an, was für einen neuen Fall Emil und die Bande an der Ostsee aufklären müssen: »Emil und die drei Zwillinge«.
Viel Spaß, und hoffentlich kriegt ihr beim Lachen keine Bauchschmerzen!
Das wünscht euch und Ihnen
Stefan Fischer-Fels
Künstlerischer Leiter Junges Schauspiel
Premieren — Junges Schauspiel
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
Junges Schauspiel
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
von James KrüssRegie: Robert Gerloffab 10 JahrenPremiere am 19. September 2025Central
Die Tür
Junges Schauspiel
Die Tür
von Gregory Caers und EnsembleRegie: Gregory Caersab 4 JahrenUraufführung am 28. September 2025Central
Emil und die drei Zwillinge
Schauspiel, Junges Schauspiel
Emil und die drei Zwillinge
von Erich KästnerRegie: Robert GerloffKinder- und Familienstückab 6 JahrenPremiere am 16. November 2025Schauspielhaus, Großes Haus
The Drop
Junges Schauspiel
The Drop
von Lutz Hübner und Sarah NemitzRegie: Liesbeth Coltofab 14 JahrenUraufführung am 5. Dezember 2025Central
Das grüne Königreich
Junges Schauspiel
Das grüne Königreich
von Cornelia Funke und Tammi HartungRegie und Bühne: Leonie Rohlfingmit künstlerischer Audiodeskriptionab 8 JahrenUraufführung im Februar 2026Central
Das NEINhorn
Junges Schauspiel
Das NEINhorn
von Marc-Uwe KlingRegie: Philipp Alfons Heitmann, Matts Johan Leendersab 6 JahrenPremiere im März 2026Central
Big Brother Is Watching You!
Junges Schauspiel
Big Brother Is Watching You!
nach dem Roman »1984« von George OrwellRegie: Katharina Birchab 12 JahrenPremiere im Mai 2026Central
Stadt:Kollektiv
Familien – Banden — Mit euch im Central, am Gustaf-Gründgens-Platz und überall in Düsseldorf
Wenn es um Familie geht, können wir alle mitreden. Sie ist unsere erste und prägende Erfahrungswelt: Vertrauen und Misstrauen, Liebe und Verrat, Macht und Ohnmacht erleben wir hier zum ersten Mal und trainieren täglich, damit klarzukommen. Familie ist also das Schicksal, das unseren Namen trägt. Selbst wenn sie fehlt. Die sprichwörtlichen Familienbande gehören deshalb zu dem entscheidenden Stoff, aus dem unsere Wirklichkeit gestrickt oder gepatchworkt ist. Aber auch wenn Familie vertraut und oft beglückend ist, ist sie nie unkompliziert, manchmal verhängnisvoll. Und das war schon immer so: Das Theater erzählt seit der Antike die Geschichten von verfluchten Geschlechtern, aber auch von Zugehörigkeit und Emanzipation. In dieser Spielzeit widmet sich das Stadt:Kollektiv gemeinsam mit Menschen der Stadt den Familien, Banden und allem dazwischen und außerhalb. Wir finden die Dramen in Klassikern wie im echten Leben.
Eröffnet wird unser neuer Spielort, das Central am Hauptbahnhof, mit einem Schiffbruch in eine Welt ohne Erwachsene: Georg Kaisers Drama »Das Floß der Medusa« basiert auf einer wahren Begebenheit. Dreizehn Kinder flüchten sich während des zweiten Weltkriegs auf ein Rettungsboot und treiben sieben Tage auf dem offenen Meer. Die Vorräte sind knapp, keine Rettung in Sicht – es geht ums Überleben. In der Regie von Fabiola Kuonen fragen junge Menschen von 10 bis 20 Jahren mit Spiellust und Körpereinsatz: Was verbindet uns trotz aller Unterschiede? Welche Regeln gelten? Und wie gelingt Gemeinschaft in der Katastrophe?
Eröffnet wird unser neuer Spielort, das Central am Hauptbahnhof, mit einem Schiffbruch in eine Welt ohne Erwachsene: Georg Kaisers Drama »Das Floß der Medusa« basiert auf einer wahren Begebenheit. Dreizehn Kinder flüchten sich während des zweiten Weltkriegs auf ein Rettungsboot und treiben sieben Tage auf dem offenen Meer. Die Vorräte sind knapp, keine Rettung in Sicht – es geht ums Überleben. In der Regie von Fabiola Kuonen fragen junge Menschen von 10 bis 20 Jahren mit Spiellust und Körpereinsatz: Was verbindet uns trotz aller Unterschiede? Welche Regeln gelten? Und wie gelingt Gemeinschaft in der Katastrophe?
Irina, Mascha und Olga (irgendwo zwischen 35 und 55) stecken mitten in einer bürgerlichen Wohnzimmerlebenskrise fest, leiden an Boreout und Glücksaufschub. Was hat das Leben Frauen 2026 zu bieten? Was sind die richtigen Lebensentscheidungen, und wie lässt sich Sisterhood leben? Im Zentrum von Wajdi Mouawads Welterfolg »Verbrennungen« stehen Zwillinge, die nach dem Tod der Mutter einen geheimnisvollen Auftrag erhalten, der sie weit in den Nahen Osten und tief in die Vergangenheit ihrer Familiengeschichte führt: Zwei Briefe müssen sie übergeben, den einen an den tot geglaubten Vater, den anderen an einen unbekannten Bruder. Die Suche nach den eigenen Wurzeln führt sie in die kollektive Tragödie des Libanonkriegs. Bassam Ghazi, geboren in Beirut, stellt sich mit einem postmigrantischen Ensemble dieser Familiengeschichte, die in ihrer tragischen Dimension an Sophokles’ »Ödipus« erinnert.
In dieser Spielzeit wollen wir mit euch in Inszenierungen, Clubs und den Theater:Ferien herausfinden: Wo komme ich her, wo gehöre ich hin? Mit wem bin ich verbunden? Wofür und wogegen gründen wir Banden? Ist Blut wirklich dicker als Wasser? Was unterscheidet Friends & Family? Was sind unsere Familienbande, und wer ist unsere Wahlverwandtschaft?
Wir freuen uns auf euch beim Mitspielen und Mitreden, Mitdenken und Mitfeiern!
Birgit Lengers
Künstlerische Leiterin Stadt:Kollektiv
In dieser Spielzeit wollen wir mit euch in Inszenierungen, Clubs und den Theater:Ferien herausfinden: Wo komme ich her, wo gehöre ich hin? Mit wem bin ich verbunden? Wofür und wogegen gründen wir Banden? Ist Blut wirklich dicker als Wasser? Was unterscheidet Friends & Family? Was sind unsere Familienbande, und wer ist unsere Wahlverwandtschaft?
Wir freuen uns auf euch beim Mitspielen und Mitreden, Mitdenken und Mitfeiern!
Birgit Lengers
Künstlerische Leiterin Stadt:Kollektiv
Premieren — Stadt:Kollektiv
Das Floß der Medusa
Stadt:Kollektiv
Das Floß der Medusa
nach Georg KaiserMitspieler:innen gesucht zwischen 10 und 20 JahrenInfotreffen am 19. Mai 2025 — Premiere am 19. September 2025Central
Drei Schwestern
Stadt:Kollektiv
Drei Schwestern
nach Anton TschechowRegie: Katharina BillFür die Inszenierung suchen wir musikalische Frauen und weiblich sozialisierte Menschen ab 25 Jahren — Infotreffen am 29. September 2025Premiere im Januar 2026Central
Verbrennungen
Stadt:Kollektiv
Verbrennungen
von Wajdi MouawadRegie: Bassam GhaziInfotreffen am 30. Oktober 2025Premiere im März 2026Schauspielhaus, Kleines Haus